Auerbach
01.03.2020 - 15:50 Uhr

Stadtrat Auerbach vertagt Kinderfeuerwehr-Entscheidung

Die Kinderfeuerwehr Auerbach möchte gerne in die gemeindliche Einrichtung Feuerwehr übernommen werden. Mit der Entscheidung über diesen Antrag lässt sich der Stadtrat noch etwas Zeit.

Der Antrag der Kinderfeuerwehr gründet auf der Novellierung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes, nach der Kinder ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr in ihren Gruppen Bestandteil der öffentlichen Einrichtung "Feuerwehr" sind. Das läuft aber nicht automatisch, sondern bedarf der Absprache mit der Gemeinde und ihrer Zustimmung ist erforderlich.

Die Kinderfeuerwehr für Sechs- bis Zwölfjährige ist eine Vorstufe der Jugendfeuerwehr. Aktuell machen 51 Mädchen und Jungen aus Auerbach und den Ortsteilen in der Gruppe mit, die bisher dem Feuerwehrverein angegliedert ist. Aus der Übernahme in die gemeindliche Einrichtung folgt die Verantwortlichkeit des Kommandanten für die Kinderfeuerwehr. Ihre Angehörigen würden dann den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz genießen.

Stadträte berichteten von Befürchtungen einzelner Feuerwehr-Funktionäre, dass den Ortswehren mit der Übernahme der Kinder in die gemeindliche Einrichtung der Stadt der Nachwuchs genommen werde. Bürgermeister Joachim Neuß bot an, die Entscheidung zu vertagen und das Problem mit den Feuerwehren in den Ortsteilen zu klären. Diesen Vorschlag nahm der Stadtrat einstimmig an.

In seiner Januar-Sitzung hatte das Gremium neue Beitragssatzungen für Wasser und Kanal beschlossen. Sie nannten für das Inkrafttreten den 1. November 2019. Dieses Datum wurde berichtigt und neu auf den 1. Februar 2020 festgelegt.

Im Informationsteil machte Bürgermeister Joachim Neuß auf die U 18-Wahl aufmerksam. Angeregt vom Jugendbeauftragten Michael Streit und befürwortet vom Stadtrat, haben die Erstwähler der Zukunft am Freitag, 6. März, von 10 bis 16 Uhr in der Helmut-Ott-Halle die Gelegenheit, auf Original-Stimmzetteln der Kommunalwahl ihre Kreuzchen zu setzen.

 
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