Auerbach. (sck) Die Fragestunde im Stadtrat nutzte Herbert Appl (CSU), um sich zu erkundigen, wann es ein öffentliches WLAN in Auerbach geben wird. Hauptamtsleiter Uwe Lindner kündigte dessen Verfügbarkeit im Stadtzentrum im Zusammenhang mit den Arbeiten im Rathaus an. Die Elektroinstallation stehe im August oder September an.
Besucher des Freibad hingegen müssten sich mit dem WLAN-Zugang noch gedulden. Die Handwerksbetriebe seien ausgelastet, und es seien noch keine Angebote eingegangen. Die Mitarbeiter des Bauhofs hättet lediglich die Möglichkeit, vorbereitend ein Leerrohr durch die Anpflanzungen zum Bademeisterturm zu legen. Hier sei jedoch vorher zu klären, ob die Kosten für diese Arbeiten als förderfähig anerkannt werden können.
Ins Erdreich eingesunkene Teile der Steintribüne am Schulsportplatz machen es notwendig, die Tribüne aus Sicherheitsgründen zurückzubauen. Arthur Schriml (CSU) hatte bemängelt, dass die Tribüne schon 2017 in schlechtem Zustand war. Einer der großen Steine sei mittlerweile bereits heruntergefallen. Er befürchtete Verletzungsgefahren. Geplant sei nun, die schadhaften Teile zurückzubauen. Lediglich bei einem Drittel der Tribüne seien die Steine stabil gelagert. Dieser Teil kann stehen bleiben.
Uwe Ditz (CSU) bemängelte, dass Bürgermeister Joachim Neuß ein Schreiben der Frauen-Union Auerbach mit Anregungen und Fragen aus einer Bürgerinnenversammlung noch nicht beantwortet habe. Es sei ein Jahr nach der Versammlung geschrieben worden, weshalb er keine Notwendigkeit für eine blitzschnelle Bearbeitung gesehen habe, erwiderte Neuß.
Inhaltlich hatte der Bürgermeister "viele Allgemeinplätze" entdeckt; daneben die Forderung, die Stadt barrierefrei zu gestalten. Dieses Ziel werde schon seit Jahren sukzessive verfolgt, auch bei der Sanierung der Unteren und Oberen Vorstadt. Schließlich vertrat Neuß die Position, dass nicht jede Versammlung den Anspruch erheben könne, dass sich der Stadtrat damit beschäftigt.
Die Frage von Stadtrat Ditz nach einer Prioritätenliste für die Straßensanierungen beantwortete der Bürgermeister, dass in absehbarer Zeit wieder eine Rundfahrt zur Begutachtung des Zustandes der Straßen stattfinde. Anhand der Befunde werde die Prioritätenliste gemäß der Sanierungsbedürftigkeit erstellt. Zudem verwies Neuß auf die jährlichen Haushaltsberatungen, in denen über die Sanierung einzelner Straßen beschlossen werde.
Ortssprecher Wolfgang Wiesent berichtete, dass zur Vorbereitung der Sanierung des Dorfplatzes in Zogenreuth der alte Stadel durch die Bewohner abgebrochen worden ist.
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