Gemeinsam hatte man zuvor mit den Fahnenabordnungen am Altar in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer einen Festgottesdienst gefeiert. Zelebrant war Salesianerpater Dieter Putzer, der aus der Gemeinde stammt und Mitglied der Feuerwehr ist. Neben den Auerbacher Ortswehren waren auch örtliche Vereine wie der SV 08 Auerbach oder der Kapellenbauverein zu Gast.
Vorsitzender Bernhard Frohnhöfer erinnerte eingangs an die Gründung der Feuerwehr Nitzlbuch und an die Anfänge des Löschwesens für Nitzlbuch und Welluck zu Zeiten, wo es keine Computer, kein Handy und kein W-Lan gab. "Menschen schützen und Leben retten waren die Beweggründe für diese Vereinsgründung und sie sind auch heute die tragende Motivation für ein sehr schönes Hobby", so Frohnhöfer. Im Ehrenvorsitzenden Peter Lehner und im Ehrenkommandanten Wilfried Heberl hat er Leute kennengelernt, auf die man sich verlassen kann.
Der stellvertretende Landrat Martin Weiß gratulierte ebenso wie Bürgermeister Joachim Neuß mit einer Spende. Neuß würdigte das Engagement der Feuerwehrleute, die sich in den vergangenen Jahrzehnten der Aufgabe gestellt haben, Leben und Gesundheit, Hab und Gut ihrer Mitmenschen zu schützen. Großen Bürgersinn und großes Verantwortungsbewusstsein bewiesen die Gründungsväter wie die jetzigen Wehrkameraden. Das Bestreben der Stadt, die Helfer gut auszustatten, wird erst sinnvoll durch ihre Bereitschaft 365 Tage im Jahr hindurch. Er plädierte auch dafür, dass Anpöbeln oder Gewalt gegen Hilfskräfte schärfer zu verfolgen und härter zu bestrafen sein muss. "Die Haltung der Feuerwehren ist ein Vorbild", so Neuß. "Das ist es wert, an die nachfolgenden Generationen weitergegeben zu werden."
Kreisbrandrat Fredi Weiß anerkannte die Erfolgsgeschichte der Feuerwehr Nitzlbuch, proklamierte die technische Ausrüstung, die ständig bereite aktive Mannschaft und eine gute Kameradschaft als die drei Säulen, die eine gute Feuerwehr kennzeichnen.
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