Die Wiege von Walter Ebert stand im Sudetenland im Kreis Ellbogen. Bei Kriegsende wurde die Familie ausgesiedelt. Mit den Eltern und seiner älteren Schwester fand er zunächst in Auerbach im Schenklschulhaus eine Bleibe. Die Familie musste mehrmals die Wohnung wechseln, bis sie in ihr Eigenheim in der Oberen Bergstraße einziehen konnte. Nach dem Besuch der Handelsschule in Eschenbach und einem Grundausbildungslehrgang folgte die Lehre als Kfz-Mechaniker in einem Pegnitzer Betrieb. Der Gesellenprüfung folgte die Anstellung in der Auerbacher Firma Dornisch.
1964 legte Walter Ebert erfolgreich die Meisterprüfung ab, und ein Jahr später wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit. Dazu baute er zunächst das frühere Brauhaus des Anwesens Schertl (Valentin) im Zentrum der Stadt um. Zug um Zug folgte die Erweiterung des Betriebes.
Seine Helga hat Walter Ebert bei der Hochzeit einer Cousine seiner späteren Ehefrau kennengelernt. 1967 gaben sie sich das Jawort zum gemeinsamen Lebensweg. Die Familie vergrößerte sich um die Töchter Siegrid und Gudrun. Inzwischen gehören deren Partner und vier Enkel dazu.
Seit Jahrzehnten kann die Kolpingsfamilie auf den Jubilar als aktives Mitglied zählen. Bürgermeister Joachim Neuß gratulierte namens der Stadt mit einem Wellnesspaket: "Vielleicht kann es ja mit beitragen zu einer stabilen Verfassung." Gefeiert wird das Wiegenfest am Samstag. Dazu reist dann Tochter Siegrid mit ihrer Familie aus dem Schwarzwald an.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.