Aus den eigenen Reihen rekrutierte Chorleiter Markus Weber die Stimmen für Solopassagen in den Liedvorträgen, Katharina Kohl für die Akkordeonbegleitung sowie Anja Kasseckert und Sandra Weber fürs Flötenspiel. Weitere Mitwirkende waren Peter Grund mit seiner Bläsergruppe Veltuna Brass aus Neuhaus/Pegnitz, der Chor der Schulschwestern um Schwester M. Theresia Hauthaler, Agathe Schriml mit dem katholischen Kirchenchor und die Mezzosopranistin Catherine Winter. Die Moderation übernahm Hans Walter Bottenbruch.
Ihnen allen galt der Dank des Kirchenpflegers Wilhelm Schelz. Er sprach von einem grandiosen Programm, das die St.-Johannes-Kirche füllte. Damit war auch ein stattliches Spendenergebnis vorhersehbar. Der Männergesangverein 1884 Auerbach hatte es der Weihnachtsaktion der Nordbayerischen Nachrichten "Freude für alle" zugedacht.
Gut disponiert, präsentierte der MGV-Männerchor die Händel-Komposition "Joy to the world" mit den Versen "Singt Gloria" und anschließend das zeitgenössische Lied "Bethlehem, du kleine Stadt". Dreistimmig brachte der Kirchenchor darauf Briegels "Freuet euch ihr Menschenkinder" zu Gehör. Eifrige Vorbereitungsarbeit in den Gesangsproben stellte der gemischte Chor des MGV mit europäischen Weihnachtsliedern aus der Steiermark, Tirol, England, Polen und Frankreich unter Beweis.
Abwechslungsreich war die Gestaltung der Vorträge. So wurden die mundartlichen Weisen untermalt durch das Akkordeonspiel von Katharina Kohl. In "Les anges dans nos campagnes" mit dem deutschen Titel "Hört der Engel helle Lieder" brillierte die Sopranoberstimme von Anja Kasseckert. Abwechslungsreiche Vielfalt kennzeichnete auch weiterhin das Konzert. Da bot Norbert Sertl ein Orgelstück aus der "Suite Gothique" von Boellmann. Mezzosporanistin Catherine Winter stimmte im Duett mit Sopranistin Sandra Weber das beliebte "O holy night" von A.C. Adams an.
Die Schulschwestern brachten die Aufforderung "Laufet ihr Hirten" aus Schlesien ein. Hans Walter Bottenbruch setzte dazwischen eigene Akzente mit Rezitationen aus der Feder eines Hofmann von Fallersleben, Hermann Hesse oder auch Jutta Laudes; mal mit besinnlichen Versen oder auch mal mit einem Weihnachtsmärchen.
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