Einsatzkräfte wurden am Dienstag gegen 9.10 Uhr nach Dietldorf (Stadt Burglengenfeld) beordert: In der Vils hatte ein Passant ein Auto entdeckt und über die Integrierte Leitstelle die Einsatzkräfte alarmiert. Der Wagen trieb unmittelbar an einem Wehr hinter dem Dietldorfer Schloss im Wasser. Zunächst habe von einem Unfall und Gefahr für Menschen ausgegangen werden müssen, teilte Erster Polizeihauptkommissar Franz Wenig mit. Neben Rettungsdienst, Wasserwacht und Polizei seien deshalb die Feuerwehren Dietldorf, Schmidmühlen und Burglengenfeld alarmiert worden, so der Chef der Inspektion Burglengenfeld.
Eine Gefahr für Menschen bewahrheitete sich zum Glück nicht. Der Halter des Wagens, ein 71-jähriger Mann aus Dietldorf, sei relativ schnell ausfindig gemacht worden, so Wenig. "Es stellte sich heraus, dass sich in dem Fahrzeug keine Personen befinden." Die Bergung des "Mitsubishi", der am Rechen des dortigen Wehres bis auf den Grund des Gewässers abgesunken war, habe sich aufgrund aufgeweichter Wiesen und beengter Platzverhältnisse als schwierig erwiesen. "Das Bergefahrzeug des eingesetzten Abschleppdienstes konnte nicht bis zur Einsatzstelle vorfahren. Deshalb wurde der Pkw durch eingesetzte Kräfte von Feuerwehr und Wasserwacht flussaufwärts an eine zugängliche Stelle geschleppt." Dort konnte der eingesetzte Abschleppdienst das Fahrzeug gegen 13 Uhr mit einem Kranwagen bergen.
Die Ermittlungen der Polizeibeamten vor Ort haben demnach ergeben, dass das Auto auf einem Grundstück nahe der Vils abgestellt und nicht ausreichend gegen das Wegrollen gesichert war. Es sei "ohne Einwirkung von außen in die Vils gerollt", so die Polizei. Personen kamen nicht zu Schaden. "Zu einer Verunreinigung des Gewässers durch auslaufende Betriebsstoffe ist es, nach ersten Erkenntnissen, nicht gekommen", berichtet die Polizei Burglengenfeld.
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