Bad Neualbenreuth
02.01.2023 - 12:15 Uhr

Böllerschüsse gegen "böse Geister" am Grenzlandturm bei Bad Neualbenreuth

Die Veranstaltung zog wieder viele Schaulustige an am 1. Januar: Die Böllergruppe des Schützenvereins "Ringelstein" Ottengrün setzten am Neujahrstag eine Tradition fort. Dabei gab es auch Unterstützung von auswärts.

Eine lange Tradition hat in Bad Neualbenreuth das alljährliche Neujahrsschießen am Grenzlandturm. Wie in der Vergangenheit vor der Coronapandemie waren viele Schaulustige gekommen. 18 Böllerschützen des Schützenvereins „Ringelstein“ Ottengrün waren am Start und begrüßten das neue Jahr lautstark.

Unter Leitung des neuen Böllerschützenmeisters Tino Ulrich wurde zunächst ein Salut abgegeben. Danach folgten ein langsames und ein schnelles Reihenfeuer, später folgten weitere Salutschüsse. Insgesamt gab jeder der Böllerschützen zwölf Schüsse ab. "Für jeden Monat einen", so informierte Ulrich auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. Ziel dieses Spektakels sei es, die „bösen Geister“ zu vertreiben.

Ältester Böllerschütze war der 72-jährige Ludwig Zant, der jüngste der 27-jährige Tobias Weig. Mit Holger Schwab aus dem rheinland-pfälzischen Trier schoss sogar ein Urlauber bei den Böllerschützen mit. Schwab ist schon seit längerem Mitglied bei den Böllerschützen Ottengrün und ein echter Fan.

Rund 20 Minuten dauerte das lautstarke „Böllerwerk“, ehe wieder Ruhe einkehrte. Am Rande des Schießens betonte Dritter Vorsitzender Stefan Zant, dass die Hand- oder Schaftböller keine Waffen, sondern Schallgeräte mit einer Percussions-Mündung sind. Geschossen wird mit Böllerpulver. Nach dem Schießen ging es zum gemütlichen Beisammensein im Gasthaus „Tillenblick“.

 
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