Bad Neualbenreuth
21.08.2023 - 14:29 Uhr

Kreativmarkt lockt viele Besucher ins "Schmuckkästchen" von Bad Neualbenreuth

Zwölf heimische Kunsthandwerker präsentierten sich beim 2. Bad Neualbenreuther Kreativmarkt. Und es gab noch mehr zu entdecken.

Hitzeresistent zeigten sich am Samstagnachmittag die vielen Besucher, die zum 2. Bad Neualbenreuther Kreativmarkt in den Sengerhof gekommen waren. Bei Temperaturen von über 32 Grad wurde den Ausstellern, aber auch den Gästen vieles abverlangt. Gekommen waren gut 50 Seniorinnen und Senioren aus den Gemeinden Bad Neualbenreuth, Eslarn, Parkstein und Mähring sowie eine Vielzahl Einheimischer und Urlauber.

„Danke, dass Sie in unser Schmuckkästchen Sengerhof gekommen sind“, begrüßte Bürgermeister Klaus Meyer die Gäste. Organisiert hatte den Markt das Bad Neualbenreuther Quartiersmanagement mit Beate Ott an der Spitze. „Es ist das Sommerfest unserer Seniorinnen und Senioren“, erklärte Ott auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien und freute sich über das große Interesse, ganz wie bei der Premiere im vergangenen Jahr. Ganz besonders dankte sie Monika Gallbrecht, die im Vorfeld den Löwenanteil in der Organisation an der Kunst getragen habe.

"Kunst genießen"

Insgesamt zwölf Aussteller und Kunsthandwerker aus der Marktgemeinde präsentierten ihr Geschaffenes, das sie teilweise auch verkauften. Die vielen Besucher waren auf dem gesamten Gelände des Sengerhofs unterwegs. Ein Ziel einte sie: die Suche nach einem schattigen Plätzchen. Bürgermeister Meyer lobte die Seniorenarbeit in der Gemeinde und insbesondere Quartiersmanagerin Beate Ott. Er verwies darauf, dass auch heuer wieder Künstler, Handwerker und Hobby-Kunsthandwerker ihr Können zeigen. „Sie alle eint die Freude, wenn etwas Sinnvolles entsteht und andere daran teilhaben können.“ Der Rathauschef rief dazu auf, den Sonnentag und die entstandene Kunst zu genießen.

Sein Bürgermeisterkollege Reiner Gäbl (Eslarn) führte seine Delegation an und nannte die Einführung eines Quartiersmanager eine "klasse Entscheidung". Gäbl richtete einen Appell an die anderen Kommunen, ebenfalls ein Quartiersmanagement einzurichten, und betonte: „Hier kann etwas zusammenwachsen.“ Oberstes Ziele des Quartiersmanagements ist, dass die älteren Bürger möglichst lange in ihrem vertrauten Wohnumfeld und ihrer Gemeinde bleiben können.

Geschichtliche Einblicke

Zig Stickereiarbeiten präsentierte die 76-jährige Elisabeth Schwartling. Sie stickt seit rund 20 Jahren, verkaufen wollte sie keines ihrer Kunstwerke. Mit dabei war auch das Duo Helga Sporrer und Lenka Schröter mit Handarbeiten, oder Helga Helm mit Häckelarbeiten und Maria Wenisch mit einer Vielzahl von selbstgestrickten Socken und Söckchen, Babyschuhen und Puppenkleidern.

Zwischendurch erzählte Altbürgermeister Albert Köstler viel zum Sengerhof und gab einen geschichtlichen Einblick in die Gemeinde. Derweil unterhielt Alleinunterhalter Franz Becker die Besucher mit seinem Akkordeon und Gesang.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.