Bei den Neuwahlen im Gasthaus "Zum Tillenblick" wurde Andrea Gutwein einmütig als Vorsitzende des VdK-Ortsverbands bestätigt. Die Führungsspitze vervollständigen Zweiter Vorsitzender Günter Plonner, Frauenbeauftragte Angelika Schreglmann, Kassierer Albert Köstler, sowie die Beisitzer Martin Weiß, Roland Ott, Hermann Fischer, Karl-Heinz Ritter und Gertraud Ernstberger. Sie ist neu im Team.
Vorsitzende Andrea Gutwein freute sich darüber, dass der Ortsverein nach elf Neuaufnahmen 133 Mitglieder zählt. Die Sprecherin berichtete von Altenheim- und Krankenbesuchen sowie von sechs beratenden Gespräche im vergangenen Jahr. Weiter erinnerte die Vorsitzende an einen Rundgang durch die Marktgemeinde zum Thema Barrierefreiheit sowie an eine Informationsveranstaltung zum Thema Renten- und Schwerbehindertenrecht in Wernersreuth.
Immer mehr Teilnehmer kommen den Angaben zufolge zum Minigolfturnier auf der Anlage beim Sibyllenbad. Dank galt allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren. Weiter fand ein Senioren-Kaffeekränzchen und die Sammlung "Helft Wunden heilen" statt. Neu gestaltet worden seien die Weihnachtskarten für die Mitglieder.
Ohne Hilfe nicht zu schaffen
Frau Gutwein dankte abschließend allen Vorstandsmitgliedern, ohne deren tolle Unterstützung das Jahresprogramm nicht zu schaffen wäre, wie es hieß. Abgeklärt werden soll die Teilnahme an der Großdemonstration am 28. März in München zum Thema "Soziales Klima retten". Außerdem sei, neben weiteren Terminen, ein Besuch in Perschen geplant.
Kreisvorsitzender Georg Brand würdigte die gute Führung des VdK auf Ortsebene durch Andrea Gutwein. Die steigenden Mitgliederzahlen sah Brand auch als eine Bestätigung für die gute Arbeit des VdK. Täglich, so Brand, kämen bayernweit rund 200 Menschen neu zum VdK. Kernstück der Arbeit des VdK seien die Rente, Gesundheit, Behinderung und Altersarmut. Zu diesen Themen kämen die meisten Anfragen der Mitglieder. Vor allem im Bereich der stationären Pflege sei der Handlungsbedarf groß. Weiter fordert der VdK laut Brand gerechte und faire Renten für heutige und künftige Rentner. Nötig sei eine Reform der aktuellen Steuerpolitik, die Erhöhung des Mindestlohns auf über zwölf Euro und eine Anhebung des Rentenniveaus auf dauerhaft über 50 Prozent. Kurz ging Brand noch auf die Arbeit der Geschäftsstelle in Wiesau ein; dort werde wertvolle Arbeit für die Mitglieder geleistet.
Wertvoll und kaum bezahlbar
Bürgermeister Klaus Meyer dankte dem Ortsverband für seine Arbeit. Diese geschehe oft im Stillen. Für die Mitglieder seien Beratungsleistungen oft von großer Wichtigkeit. Meyer forderte die Politik auf, Missbildungen im Sozialsystem zu ändern und wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Arbeit des VdK bezeichnete Mayer wertvoll und kaum bezahlbar.
Auf Bad Neualbenreuth eingehend sagte Meyer: "Wir wollen eine generationenfreundliche Kommune sein". Es solle Wohnraum für ältere Menschen geschaffen werden, damit diese der Heimat treu bleiben können. "Wir wollen weiter ein gutes Miteinander zwischen Alt und Jung", sagte Meyer.
Beifall gab es, als Zweiter Vorsitzender Günter Plonner Vorsitzender Andrea Gutwein für die klasse Arbeit der vergangenen Jahre dankte. Zum Abschluss wurden treue Mitglieder geehrt. Zehn Jahre dabei sind Norbert Schiener, Gottfried Mitscherling, Gertraud Ernstberger, Doris Müller und Birgit Kalin. 25 Jahre Mitglied sind Artur Kursawe und Elisabeth Stich.
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