In seiner Weihnachtsansprache in der Stadtratssitzung lobte Bürgermeister Alfred Stier allen voran seine „maximal motivierten Mitarbeiter“ der Stadt. Besonders stellte er den Bauhof heraus. „Die reduzierte Mannschaft leistete ganze Arbeit“, lobte er das aufgrund von Krankheitsfällen zeitweise geschrumpfte Team. Lob gab es auch für Konrad Amschl. „Wir haben einen tollen Pfarrer bekommen“.
Für 2019 bezifferte Stier den Haushalt auf 7,9 Millionen Euro. „In Bärnau passiert etwas“, kommentierte er die Summe. Es „gibt demokratische Entscheide in der Stadt. Die Wähler entscheiden in drei Monaten, ob mein Weg weitergeht“, so Stiers Ausblick. Zum Thema Arbeitsplatz-Akquise nannte er die Firma Witron. Sie investiere positiv, und er sei stolz, dass sie die Silberhütte unterstütze. Die Vereine stellte er als wichtig heraus. „Junge Leute gewinnen und motivieren“, sagte er im Zusammenhang mit der Freiwilligen Feuerwehr. Auch den ehrenamtlich Tätigen dankte er. Auch zum Thema Ärztezentrum äußerte sich Stier. Oft sei die Richtung geändert worden, gab er zu. „Man muss sich anpassen“, sagte er und fügte hinzu: „Die Förderungen haben nicht gepasst“.
„Womöglich gibt es sechs Parteien im nächsten Stadtrat. Es wird keine leichte Aufgabe sein, mögliche sechs Parteien zusammenzuführen. Das benötigt Lebenserfahrung“, sagte Stier im Hinblick auf die Kommunalwahl.
Christoph Weigl, CSU
„Ich möchte mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern der Großgemeinde Bärnau für das geleistete ehrenamtliche Engagement in den Vereinen, der Jugendarbeit, den Feuerwehren bedanken.“ Beispielhaft dafür nannte Weigl die Altenstube, die Nachbarschaftshilfe oder den Ackerbürgerhaus-Verein. Auch den ortsansässigen Betrieben dankte er für die Ausbildung junger Bürger und die Bereitstellung von Arbeitsplätzen. Weigl blickte zufrieden auf die vergangenen Jahre. Bärnau habe sich positiv verändert, resümierte er. „Auch wenn in diesem Gremium der CSU immer wieder unterstellt wurde, dass der Bürgermeister vorgibt und wir kommentarlos abnicken, ist das nicht der Fall. Bei vielen Themen wurde mehr als intensiv diskutiert“, stellte er klar. Für die Stadt sieht Weigl in den kommenden Jahren große Herausforderungen und wünschte bereits jetzt dem neuen Stadtrat viel Energie dafür.
Hubert Häring, CFWG
Häring dankte den kirchlichen und weltlichen Organisationen sowie den Firmen für die Arbeitsplätze. Er sprach auch die Opposition an. „Es sind unterschiedliche Meinungen da“, sagte er. Die Kommunal-GmbH beäugte er kritisch. „Es soll nicht alles darüber abgewickelt werden“, sagte Häring. Sein Anliegen für die Zusammenarbeit im Stadtrat: „Sie sollte besser sein.“
Alfred Wolf, JWG
„Dank gemeinschaftlicher Anstrengung konnte viel umgesetzt werden“, stellte Wolf heraus. Er dankte allen, „die das Leben in der Groß-Gemeinde schöner gemacht haben“, sowie jenen, die sich um Kinder und Senioren kümmern. Auch denjenigen, die sich trauten, zu investieren, sprach er sein Lob aus. „Ich hoffe auf einen fairen Umgang untereinander“, lautet Wolfs Anliegen für die Zeit vor der Kommunalwahl.
Gottfried Beer, SPD
„Ich gehe davon aus, dass sich die Zusammensetzung des Stadtrats ändern wird. Und es ist kein Geheimnis, dass ich es gut finde“, so Beer. Er monierte, dass die Mehrheit im Stadtrat auf einer Seite hänge und nannte es „Spaltung statt Verbund“. „Es wäre besser, alle Fraktionen in den Entscheidungsprozess, und nicht erst in den Abstimmungsprozess mit einzubeziehen.“ Als zukünftige Themen nannte Beer etwa das Schutzhaus Silberhütte oder das Freibad Altglashütte. „Viele Leute in der Gemeinde setzen sich für andere Menschen ein. Diesen Menschen möchte ich danken. Mein Dank geht auch an die Mitarbeiter in der Stadtverwaltung“, so seine abschließenden Worte.
Engelbert Träger
Träger sprach als Stellvertretender Seniorenbeauftragter. Er dankte allen Vereinen, die Seniorenarbeit leisten, sowie allen Pflegekräften. Auch einen Vorschlag trug er an die Stadt heran: „Die Steine am Marktplatz ausloten, dass die Senioren nicht so leicht stolpern.“
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