Zwar gibt es den Chor „Klangfarben“ erst seit zehn Jahren, doch die Resonanz auf sein Jubiläumskonzert am Sonntag war sensationell. Bereits beim Betreten der Stadtpfarrkirche Bärnau wurde klar, dass das Jubiläum des Frauenchors ein besonderes Ereignis war: Außer der ersten Bankreihe waren alle Plätze von St. Nikolaus besetzt, auch die Empore. Im hinteren Bereich mussten viele der Besucher stehen. Die Resonanz auf das Konzert freute auch die drei anwesenden Pfarrer: Stadtpfarrer Konrad Amschl sowie die beiden Ruhestandsgeistlichen Johann Trescher und Josef Häring. Der Chor mit den Instrumentalistinnen stand im wunderschön illuminierten Altarraum.
Der Chor Klangfarben war 2015 als ein Projektchor gegründet worden – mit dem Ziel, den Festgottesdienst zur Erstkommunion gesanglich zu gestalten. Ein weiteres Ziel war, dass die Chormitglieder aus allen drei Pfarreigemeinschaften kommen sollten. "Dies war der Anfang", so Sabine Friedl, Chorsängerin und Moderatorin. Aus diesen kleinen Anfängen entwickelte sich ein Chor, der mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist – ein echtes Aushängeschild für Bärnau! "Wir haben gemeinsam schon viel erlebt, Auftritte voller Gefühle und Gänsehautmomente“, erzählte Friedl und dankte Chorleiterin Karina Jobst für das Dirigat, aber auch die Solostimme.
Im ersten Teil des Konzerts standen neue geistliche Lieder auf dem Programm, etwa „Anker der Zeit“, „Für das Leben sei dir Dank“ oder der „Sanctus-Kanon“. Im zweiten Teil wurden Lieder der verschiedenen Lobpreisabende, die der Chor immer wieder ausrichtet, gesungen, unter anderem „Oceans“, „Still“ und „Keinen Tag soll es geben“. Im dritten Teil erklangen Lieder, die der Chor bei vielen Hochzeiten in der Region singt, wie jüngst in Wiesau: „The Rose“ oder „Yuo raise me up“. Das gemeinsame Abschlusslied „Möge die Straße“, ein irischer Segen, erzeugte Gänsehaut-Gefühle. Das Publikum dankte dem Chor mit langanhaltendem Applaus für das Konzert. Im Anschluss fand ein Sektempfang im Pfarrheim statt.
















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