Karin Ockl bleibt Vorsitzende der „Grenzlandbuam“

Bärnau
03.08.2021 - 12:47 Uhr

Im Vorstands-Team der Stadt- und Jugendblaskapelle "Grenzlandbuam" Bärnau haben hauptsächlich Frauen das Sagen. Mit stellvertretendem Kassierer Dominik Müller ist nur ein Mann in der Führungsriege vertreten.

Das Vorstands-Team der Stadt- und Jugendblaskapelle „Grenzlandbuam“ Bärnau: (von links) Claudia Hopf, Christine Ullrich, Anja Sporrer, Gabi Walter, Vorsitzende Karin Ockl, Stefanie Gradl, Dirigent Günther Freundl und Bürgermeister Alfred Stier.

Die Jahreshauptversammlung der Stadt- und Jugendblaskapelle "Grenzlandbuam" fand kürzlich auf der Freilichtbühne in Bärnau statt. Dabei wurde Vorsitzende Karin Ockl, die dem Verein seit 2014 führt, für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Dies gilt auch für ihre Stellvertreterin Gabi Walter. Überhaupt sind hauptsächlich Frauen im Vorstands-Team. Mit stellvertretendem Kassierer Dominik Müller ist nur ein Mann in der Führungsriege vertreten. Kassiererin ist weiterhin Claudia Hopf. Das Amt der Schriftführerin hat Anja Sporrer inne, ihre Stellvertreterin ist Stefanie Gradl. Als Geschäftsführerin wurde Christine Ullrich in ihrem Amt bestätigt, zu Kassenprüfern wurden Lisa Böhm und Julia Gretsch gewählt. Beisitzer sind künftig Dietmar Völkl, Stefan Braunschläger, Andreas Koller und Markus Krisch.

In ihrem Bericht dankte die Vorsitzende vor allem den Ausbildern Gabi Walter, Susanne Haberkorn, Christine Ullrich und Ludwig Zandt für ihr Engagement. Aktuell haben die "Grenzlandbuam" 72 Aktive, jeweils 36 "Moidla" und 36 "Buam". Dazu kommen noch 12 Musikanten in Ausbildung. Die Zahl der fördernden Mitglieder bezifferte sie mit 162 Personen. Ockl berichtete, dass viele Auftritte, aber auch Proben Corona zum Opfer fielen. Zwölf Online-Proben wurden abgehalten. Am 1. Juni fand die erste Präsenzübung auf der Freilichtbühne statt: 32 Musiker und Musikerinnen waren dabei, was die Vorsitzende mit einem "Juhu" quittierte. Mit jeweils kleiner Besetzung spielte die Blaskapelle an Fronleichnam, beim Bergfest am Steinberg, sowie bei der Einweihung des Böttgerweges. Ockl verwies darauf, dass jeden Freitag Probe sei. Zwar seien aktuell keine weiteren Events geplant, dennoch appellierte sie an die Aktiven, zu den Proben zu kommen. Auch zwei Prüfungen konnten stattfinden: Jeweils mit der Trompete absolvierten Luisa Völkl und Martin Strecke die Aufgaben erfolgreich.

Einen Einblick in die Finanzen des Vereins gewährte Kassiererin Claudia Hopf, die die wesentlichen Einnahmen und Ausgaben detailliert auflistete.

Die neue Vorsitzende des Kreisverbandes im Nordbayerischen Musikbund, Christine Ullrich, selbst Aktive bei den "Grenzlandbuam", überbrachte die Grüße des Kreisverbandes und ging auch auf die groß angelegte Nachwuchskampagne des Musikbundes ein. Für kommendes Jahr sei auf jeden Fall wieder ein Proben-Wochenende des Kreisorchesters geplant.

In seinem Grußwort lobte Bürgermeister Alfred Stier die "Grenzlandbuam" als ein Aushängeschild der Stadt. Auch er hoffe, dass die Pandemie ein Ende finde, damit das Vereinsleben wieder den richtigen Schwung bekomme.

 
 

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