Und bei der Fortführung des Badebetriebes auf der Altglashütte setzt Bärnau weiter auf die fleißigen Helfer und den Förderkreis. Engelbert Träger als Vorsitzender des Förderkreises nahm das Versprechen des Bürgermeisters zum Fortbestand des Bades gerne entgegen. Bei der Stadtratssitzung am Donnerstag zeigte sich Träger deshalb aufgeschlossen, den Badebetrieb wie in den vergangenen Jahren wieder zu organisieren. Ob das geht, ist noch offen. Bei der Sitzung gab das Gremium der Stadt zunächst den Auftrag, mit den Verantwortlichen Kontakt aufzunehmen und Gespräche zu führen.
Machbarkeitsstudie bald fertig
Über die langfristige Zukunft des Waldfreibades wird letztlich eine Machbarkeitsstudie für das "Erste Naturverständniszentrum" auf der Silberhütte entscheiden. Die Ideen für diese Einrichtung beinhalten unter anderem so genannte "Tiny Houses", etwa für die Unterbringung von Schulklassen, und natürlich das Waldfreibad als Freizeiteinrichtung. Wie genau das "Naturverständniszentrum" aussehen könnte, soll eine Machbarkeitsstudie aufzeigen, die Bürgermeister Alfred Stier in den nächsten Wochen erwartet. Wichtiger nächster Schritt sei dann, die Fördermöglichkeiten abzuklären. Bei der Umsetzung der Ideen gab sich Stier realistisch. "2020 passiert da nichts, so ehrlich muss man sein!" Doch war Stier schon vor der Studie überzeugt, dass ohne das Waldfreibad das "Naturverständniszentrum" niemals umgesetzt werden kann. Silberhütte, "Tiny Houses" und das Bad sah Stier als eine feste Verbindung, das eine brauche das andere und umgekehrt.
Doppelter Synergieeffekt
Dabei war Stier auch äußerst zuversichtlich bezüglich der Umsetzung und Förderung. "So ein Projekt gibt es noch nicht", begründete der Bürgermeister seinen Optimismus. Und die Einbindung des Freibads in das Projekt ergebe einen doppelten Synergieeffekt, durch den das Bad langfristig erhalten werden könne. Auch Alexandra Morgado (CSU) appellierte deshalb, die Saison 2020 zu überbrücken, dass diese neuen Wege für den dauerhaften Fortbestand genutzt werden könnten.
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