Als Träger des Geschichtsparks Bärnau-Tachov lädt der Verein "Via Carolina" am 22. April um 15 Uhr im Rahmen des Ziel-ETZ-Projektes Archaeo-Centrum Bayern-Böhmen zur Ausstellungseröffnung "Der dreißigjährige Krieg an der bayerische-böhmischen Grenze" ein.
In dieser Ausstellung wird gezeigt, welchen Beitrag die Archäologie zur Erkundung der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges, sowie des tagtäglichen Lebens der damaligen Bevölkerung leisten kann. Die archäologischen Grabungen betreffen nicht nur die Kampfplätze Triebel (Trebel) und Roßhaupt (Rozvadov), sondern auch die während des Krieges untergegangenen Dörfer. Die Ausstellung wurde gemeinsam durch den Lehrstuhl für Archäologie der Westböhmischen Universität in Pilsen, das Westböhmische Museum in Pilsen und das Museum in Tachau im Rahmen des Projektes Archaeo-Centrum Bayern-Böhmen entwickelt. Präsentiert werden auch zahlreiche Exponate aus den Sammlungen des Museums des Böhmischen Waldes in Tachau und des Lehrstuhls für Archäologie an der Westböhmischen Universität in Pilsen.
Die Ausstellungseröffnung findet in deutscher und tschechischer Sprache statt. Die Ausstellung ist bis 9. Juni zu sehen.
Das Archaeo-Centrum Bayern-Böhmen setzte sich zum Ziel, weite Teile der Bevölkerung dauerhaft, nachhaltig und umfassend über das gemeinsame Kultur-, und Naturerbe im Projektgebiet zu informieren. Dazu werden zweisprachige historisch-archäologische Vorträge und Workshops organisiert. Mit mittelalterlichen Bautechniken und als archäologisches Experiment wird eine Reisestation Karls IV. gebaut.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.