23.02.2024 - 12:39 Uhr

"Bananafishbones" bleiben ihrem Stil treu

Mit einem famosen Auftritt eröffnen die „Bananafishbones“ das Konzertjahr 2024 auf dem Schafferhof in Neuhaus. Auch neue Songs im Repertoire.

„Was für ein geiler Tag. Draußen regnet es, wir sitzen hier, können alles vergessen, uns nur der Musik hingeben“, sinniert Sänger und Bassist der „Bananafishbones“, Sebastian Horn, zu Beginn des ausverkauften Konzerts in der Schafferhof-Tenne. Musik gibt es üppig, zweieinhalb Stunden lang, in denen das Trio aus Bad Tölz beweist, dass es auch nach 35 Jahren noch zu den besten Live-Bands gehört.

Mit ungebrochener Spielfreude gewinnen die Brüder Sebastian (Vocals und Bass) und Peter Horn (Gitarre, Vocals) sowie Florian Rein (Schlagzeug, Vocals) nicht nur ihre altbekannten Hits wie „Come to sin“, „Easy Day“ oder „I like a lot“ immer wieder neue, unerwartete Seiten ab, sondern entwickeln auch den besonderen Fishbones-Sound mit ihren neuen Songs permanent weiter. Ein Beispiel dafür „Black Mountain“ von Peter Horn, das er der Bergsteigerlegende Reinhold Messner gewidmet hat.

Auch nach drei Jahrzehnten lässt sich das Trio in keine Stilschublade pressen. Trotz verschiedener Soloprojekte der Ausnahmemusiker ist die Band „Bananafishbones“ nach wie vor ihre kreative Keimzelle, in der die unterschiedlichsten Stile und Einflüsse zusammenfließen. Da trifft erdiger Country- und Indie-Rock auf melancholischen Post-Grunge, zum leicht verschrobenen Psychedelic-Sound gesellen sich vereinzelte Hip Hop und Elektro-Einschläge. Ihre vielseitige Musik performen die drei Musiker auf Akustik-Instrumenten. Ihre Stücke handeln von Erlebnissen, Begegnungen, Hoffnungen und Gefühlen. In einem Medley erinnern sie an die Hits der im letzten Jahr verstorbenen Musiker wie Randy Meisner von den Eagles, Tina Turner, Harry Belafonte („Mathilda“) oder gar die schöne Maid von Tony Marshall.

Die beiden Horn-Brüder und Florian Sein outen sich als riesige Fans des Schafferhhofs und der Wirtsleute Reinhard und Gabi Fütterer. Alleine mit den "Bananafishbones" waren sie schon sechs Mal zu Gast. „Was hier stattfindet, ist die Perle in der sogenannten Kleinkunst“, lobte Sebastian Horn. Das Publikum war begeistert und bedankte sich mit stehendem Applaus.

 
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