"Dies ist meine letzte Barbarafeier als Bürgermeister von Königstein", stellte Hans Koch fest. Seine große Verbundenheit mit dem Verein begründete er auch damit, dass sein Bruder und Schwager im Bergbau tätig waren.
Im Fackelschein und mit Musik zog der Bergknappenverein Königstein zur Barbarafeier in die katholische Kirche. Dort hielt Pfarrer Johann Zeltsperger den Gottesdienst, den der Kirchenchor mit seinem Leiter Richard Pesold musikalisch begleitete. Fast alle Königsteiner Vereine und die benachbarten Knappen aus Pegnitz, Auerbach und Sulzbach-Rosenberg waren mit ihren Fahnen dabei.
Die weltliche Feier im vollen Saal des Gasthofs Zur Post eröffnete Vorsitzender Manfred Stollner. Ein Grußwort sprach Andreas Wilhelm für den Landesverband der Bayerischen Bergmanns-, Knappen- und Hüttenmännischen Vereine. "Die Montanindustrie hat unser Gebiet seit dem Mittelalter zu Wohlstand geführt", erklärte Landrat Richard Reisinger, der dazu aufrief, die Bergbautradition weiter zu pflegen. Der Neukirchener Bürgermeister Winfried Franz betonte als Bergmannssohn das Miteinander und die Solidarität der Kumpels, die in anderen Berufsgruppen fehle.
Die Jugendgruppe des Trachtenverein D' Ossinger erfreute die Gäste der Barbarafeier mit Oberpfälzer Tänzen.
Für 25-jährige Mitgliedschaft ehrten die Bergknappen ihren Vereinswirt Peter Pesold-Geisler mit der Nadel in Silber. Auf 40 Jahre blicken Babette Bernt aus Auerbach und Anna-Maria Specht vom Breitenstein zurück. Sie erhielten die Vereinsnadel in Gold. Margarete Strobel wäre ebenfalls für 40 jährige Mitgliedschaft geehrt worden, ließ sich aber aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen.
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