Bayern
24.08.2020 - 13:30 Uhr

Höhere Strafen für Masken-Verweigerer

Im Kampf gegen Corona setzt Ministerpräsident Markus Söder auf höhere Strafen für Verstöße gegen die Maskenpflicht und auf mehr Kontrollen.

Feiern ohne Maske und Mindestabstand: Wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, wird es schwer die Corona-Regeln einzuhalten. Bild: Peter Kneffel
Feiern ohne Maske und Mindestabstand: Wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, wird es schwer die Corona-Regeln einzuhalten.

Mit höheren Bußgeldern für Maskenverweigerer und mehr Kontrollen will Bayern die Ausbreitung des Coronavirus in Bayern ausbremsen. "Wir werden den Bußgeldkatalog auf 250 Euro im einmaligen Fall und bis 500 Euro bei mehrmaligen Verstößen anheben", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in München. Für Verstöße gegen Quarantäneauflagen sollen zudem 2000 Euro fällig werden. "Wir hoffen, dass es zu einer noch besseren Einhaltung kommt", sagte Söder.

In der Frage, ob es neue Obergrenzen für private Feste geben sollte, gibt es bisher keine klare bundesweite Linie. Die Forderung nach einer einheitlichen Regelung stößt in mehreren Bundesländern auf Widerstand. Nach Ansicht der Bundesregierung tragen vor allem private Feiern, bei denen die Hygiene- und Abstandsregeln nicht eingehalten werden, sowie Rückkehrer aus Risikogebieten zu den steigenden Infektionszahlen in Deutschland bei. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte angeregt, wegen des Ansteckungsrisikos noch einmal über die erlaubte Größe solcher privaten Feste zu sprechen.

Bayern24.08.2020
 
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