Bayern
05.02.2019 - 13:17 Uhr

Hubschrauber "Christoph 80" rückte 2018 mehr als 1200 Mal aus

37.704 Einsätze, zu so vielen wurde die DRF-Luftrettung im Jahr 2018 gerufen. Das sind 1421 mehr als noch im Vorjahr. Auch der Weidener "Christoph 80" ist über 1000 Mal in die Luft gestiegen.

Hubschrauber des Typs H 145 der DRF Luftrettung im Einsatz. Bild: DRF-Luftrettung
Hubschrauber des Typs H 145 der DRF Luftrettung im Einsatz.

Der Weidener Rettungshubschrauber "Christoph 80" war im Jahr 2018 insgesamt 1240 Mal im Einsatz. Bayernweit waren die Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung 6.340 Mal in der Luft. "Im Jahr 2018 stieg die Anzahl nächtlicher Einsätze der rot-weißen Hubschrauber um zwanzig Prozent im Vergleich zum Vorjahr", heißt es in einem Pressebericht der DRF-Luftrettung. „Nächtliche Rettungseinsätze – darin verfügt die DRF-Luftrettung über besondere Erfahrung“, sagt Peter Huber, Vorstand der DRF-Luftrettung, laut Mitteilung. „Wir treiben die Entwicklung in diesem Bereich nachdrücklich voran. Die Luftrettung trägt erheblich dazu bei, dass die Menschen in Deutschland zu jeder Tages- und Nachtzeit schnellstmöglich notärztlich versorgt und in eine für sie optimal geeignete Klinik gebracht werden können“, erklärt er. Das spiele besonders bei schweren Verletzungen nach Unfällen oder akuten Herzerkrankungen eine "lebensrettende Rolle". Für Flüge in der Dunkelheit hat die DRF-Luftrettung besondere, auf die Umstände angepasste Helikopter. Zudem sind zwei Piloten mit "Instrumentenflugberechtigung" sowie ein Satellitennavigationssystem mit digitaler Karte, Nachtsichtbrillen und Hochleistungsscheinwerfer im Einsatz„Wir bieten professionelle Luftrettung aus einer Hand. In allen Bereichen legen wir höchste Maßstäbe an unsere Arbeit an“, sagt Huber. „Wir bilden unsere Piloten mit eigenen Fluglehrern weiter, beispielsweise im Einsatz der Nachtsichtbrillen oder für neue Hubschraubermuster.“

So oft sind die einzelnen bayerischen Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung 2018 im Einsatz gewesen:

  • Nürnberg „Christoph 27“ 1.427 Einsätze
  • Nürnberg „Christoph Nürnberg“ 848 Einsätze
  • Regensburg „Christoph Regensburg“ 1.491 Einsätze
  • Weiden „Christoph 80“ 1.240 Einsätze
Hintergründe zur DRF Luftrettung:

Die DRF Luftrettung setzt an 29 Luftrettungsstationen in Deutschland Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Die fliegenden Intensivstationen sind mit modernster Medizintechnik ausgestattet. Zehn der Stationen sind rund um die Uhr einsatzbereit. Über die Hubschrauberrettung hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen mit erfahrenem medizinischem Personal Patienten aus dem Ausland nach Deutschland zurück. Im vergangenen Jahr wurden weltweit 300 Einsätze durchgeführt und dabei 48 Länder angeflogen.

Die häufigsten Alarmierungsgründe zu Nofalleinsätzen der DRF-Luftrettung. Bild: DRF-Luftrettung
Die häufigsten Alarmierungsgründe zu Nofalleinsätzen der DRF-Luftrettung.
 
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