Seit Montagmorgen sitzen in Bayern alle Schüler wieder in den Klassenzimmern, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen oder aktuell die vierte Klasse besuchen. Auf dem Pausenhof und in den Räumen heißt es weiterhin: Abstand halten. Außerhalb des Unterrichts sind die Schüler außerdem laut Kultusministerium angehalten, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen.
Umstritten sind vor allem die Übertrittsregelungen für die Viertklässler. Das Übertrittsverfahren wurde nach Angaben des Kultusministeriums in diesem Jahr wegen der Ausnahmesituation angepasst. So sollten die Schüler bis Montag ihre "verschlankten" Übertrittszeugnisse erhalten. Wer darin noch keine Schulempfehlung bekommen hat, soll dann direkt am Probeunterricht teilnehmen. Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband hält den Probeunterricht zum jetzigen Zeitpunkt allerdings für unfair und fordert, die Regelungen nachzubessern.
Die Schulöffnung für Viertklässler und Schüler, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen, ist der zweite Schritt der Wiederaufnahme des Schulbetriebs. Ende April waren die Abschlussklassen in die Schulen zurückgekehrt.
Ab dem kommenden Montag (18. Mai) soll es dann mit den untersten Klassen weitergehen - je nach Schulform mit der 1., 5. oder 6. Klasse. Erst nach Pfingsten soll es wieder Präsenzunterricht für alle Schüler geben. Allerdings wohl weiterhin im wöchentlichen Wechsel mit Unterricht zu Hause.
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