Bayern
14.08.2020 - 14:58 Uhr

Womöglicher schwarzer Panther verunsichert Gemeinde

Was hat die Frau da in Oberbayern wohl gesehen? Sie rief bei der Polizei an und teilte den Beamten mit, dass sie ein großes Tier mit einem schwarzen Schwanz gesehen habe. Nun kursiert das Gerücht über einen freilaufenden schwarzen Panther.

ARCHIV - Ein schwarzer Panther liegt am 22.06.2010 in einem Naturpark bei Johannesburg in Südafrika. Angeblich streift derzeit ein schwarzer Panther durch Schweiz. Foto: Ronald Wittek  dpa (zu dpa: "Schwarz mit langem Schwanz: Die Schweiz sucht einen Panther" vom 11.05.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit Bild: Ronald Wittek
ARCHIV - Ein schwarzer Panther liegt am 22.06.2010 in einem Naturpark bei Johannesburg in Südafrika. Angeblich streift derzeit ein schwarzer Panther durch Schweiz. Foto: Ronald Wittek  dpa (zu dpa: "Schwarz mit langem Schwanz: Die Schweiz sucht einen Panther" vom 11.05.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Schnaitsee. Eine Meldung über einen freilaufenden schwarzen Panther hat in Oberbayern für Aufruhr gesorgt. Eine Frau habe ein Tier mit einem langen schwarzen Schwanz gesehen, sagte die Polizei am Freitag. Offenbar sah es stark nach einer Großkatze aus. Die anschließende Suche in Schnaitsee (Landkreis Traunstein) blieb jedoch erfolglos. Auch aus dem nahegelegenen Hof für Filmtiere war kein schwarzer Panther entlaufen: Geschäftsführerin Barbara Obersojer sagte dem „Münchner Merkur“ (Freitag), ihr „El Negro“ sei zu Hause.

Trotzdem begutachtete sie die Stelle, an der das Tier gesichtet wurde. „Dort waren in der Tat zwei große Liegeabdrücke im Gras zu sehen, die von einer Großkatze stammen könnten“, sagte Obersojer. Ihrer Meinung nach könnte die Melderin bei ihrer Beobachtung am Mittwoch also recht gehabt haben: „Es gibt immer wieder Leute, die sich solche Tiere illegal halten. Vielleicht war jemand damit überfordert und hat es ausgelassen.“

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Anders sieht das die Polizei. Sie schätzt, dass es sich doch eher um ein weniger gefährliches Tier handelte: „Vielleicht irgendein großer Hund“, mutmaßte eine Sprecherin. Trotzdem wurde die örtliche Jägerschaft gebeten, auf ihren Wildkameras Ausschau nach dem Tier zu halten.

 
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