In der Gemeinderatssitzung legte Bechtsrieths Bürgermeister Markus Ziegler eine ganze Reihe von Angeboten für die derzeit laufende Erweiterung der Grundschule vor. Es handelte sich um drei Gewerke, die Aufträge vergab die Gemeinde jeweils an den wirtschaftlichsten Bieter. Die Heizungs- und Sanitärinstallation für 112.640 Euro wird die Firma Hirmer in Trebsau übernehmen. Die Lüftungsarbeiten wird die Firma Carl Friedmann in Weiden für 87.349 Euro und die Elektroinstallation die Firma Elektro Hägler in Pfreimd für 146.539 Euro ausführen.
Da passte es Bürgermeister Ziegler gut in die Rechnung, dass die Gemeinde eine noch ausstehende Fördersumme für die Dorferneuerung Bechtsrieth/Trebsau in Höhe von 900.102 Euro erhielt. Die Krux sei aber, dass die Gemeinde diese Maßnahmen, für die es nun endlich die Förderung gab, auf Jahre vorfinanzieren musste.
Nachweis von Spielplätzen
Der Freistaat hat die Pflicht des Nachweises von Stellplätzen und Kinderspielplätzen bei Neubaumaßnahmen auf die Gemeinden nach unten verlagert. Eine Stellplatzpflicht hat Bechtsrieth bereits erlassen und nun folgte auch die Satzung zum Nachweis eines Spielplatzes. Diese greift bei Neubaumaßnahmen von privater Seite.
Im Bereich Spitzacker in Bechtsrieth werden zwei an die Bebauung angrenzende Außenbereichsflächen als allgemeines Wohngebiet einbezogen. Eine entsprechende Satzung wurde erlassen. Durch diese ist jedoch noch keine Baugenehmigung erteilt. Bei Bebauung ist ein Baugenehmigungsverfahren durchzuführen.
Keine Packstation für Pakete
Für die Kommunalwahl, die im März 2026 stattfindet, bestimmte der Gemeinderat Gerhard Scharl als Gemeindewahlleiter und Michael Argauer als dessen Stellvertreter. Ein weiteres Thema war der Süd-Ost-Link, für den dem Gemeinderat eine Planänderung vorlag. Da jedoch die Belange von Bechtsrieth dadurch nicht betroffen sind, gab es Zustimmung.
Bürgermeister Ziegler teilte dem Gemeinderat weitere wichtige Informationen mit. Er hatte bei der Deutschen Post um eine Paketstation in der Gemeinde nachgesucht, aber eine Absage erhalten. Der Grund: Die Post hat zu wenig Kapazitäten und das Aufkommen im Einzugsgebiet sei zu gering. Außerdem beteiligte sich die Gemeinde an der Bündelausschreibung des Gemeindetages für Strom. Ab 2026 wird die Gemeinde ihren Strom von den Stadtwerken Dachau beziehen und dafür 9,18 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Bei der letzten Bündelausschreibung musste man noch 38,4 Cent bezahlen. Für den Ausbau der Pirker Straße in Trebsau fordert die Gemeinde immer noch 177.700 Euro Förderung, die von der Regierung der Oberpfalz bisher verwehrt wurden. Ziegler informierte das Gremium, dass er diesbezüglich am 24. November einen Termin bei der Regierung habe.













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