Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer-Massenvermehrung – Ereignisse wie diese machen deutlich, wie wichtig Stabilität, Strukturreichtum und Baumartenvielfalt für unsere Wälder sind. Extreme sommerliche Trockenperioden in den vergangenen Jahren weisen unmissverständlich darauf hin, dass der Klimawandel im vollen Gange ist und Waldumbaumaßnahmen nicht länger auf sich warten lassen dürfen.
Doch wie geht Waldumbau? Was können private Waldbesitzer tun? Welche Baumart ist die richtige? Wie können Waldbesitzer den bestmöglichen Pflanzerfolg erzielen? Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Weiden bietet deshalb zusammen mit der Waldbesitzervereinigung (WBV) Eslarn-Vohenstrauß am Donnerstag, 24. März von 13 bis 16 Uhr eine kostenlose Pflanzschulung für alle Waldbesitzer an. Treffpunkt ist bei der Kirche St. Josef in Bechtsrieth.
Informationen und Handlungsempfehlungen zum Waldumbau stehen dabei ebenso auf dem Programm wie das praktische Einüben der wichtigsten Pflanztechniken. Wer Waldbäume pflanzt, legt sich für viele Jahrzehnte fest. Die richtige Baumartenwahl hängt von der Ausgangsituation, dem Vorbestand und dem Standort ab. Hat sich ein Waldbesitzer für eine Baumart entschieden, die auch langfristig klimatolerant ist, entscheiden das richtige Pflanzverfahren, das Wetter und das praktische Geschick des Pflanzenden über den Erfolg der Maßnahme.
Die Sorgfalt der Pflanzung entscheidet über die Stabilität der Wälder von morgen. Wird falsch gepflanzt, wachsen die Baumwurzeln nicht in die Tiefe und die Bäume werden anfällig gegen Schnee, Sturm und Trockenheit. Mit ein wenig Geschick und Übung ist es einfach junge Bäume richtig zu pflanzen. Anmeldung bei Förster Lukas Rupprecht, Telefon 0160/5 341 879, oder per E-Mail unter lukas.rupprecht[at]aelf-tw.bayern[dot]de.
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