Ursprünglich hatte die Planung im Rahmen des Ausbaus der Pirker Straße vorgesehen, entlang der Grundstücksgrenzen zu pflastern. Die Anwohner hatten in einer Anhörung aber die Befürchtung geäußert, das Großsteinpflaster werde zu einer Lärmquelle werden. Außerdem sei das Pflaster im Winter schwieriger zu räumen.
Das Ingenieurbüro hat als Alternative noch Splitt vorgeschlagen; dieser bliebe aber auf Dauer nicht frei von Unkraut, was letztlich nur die Anwohner entfernen müssten. Ausschlaggebendes Argument für den Gemeinderat, die Seitenstreifen schlicht in einem anderen Farbton zu asphaltieren, waren jedoch die Kosten. Das Großsteinpflaster wäre laut Bürgermeister Gerhard Scharl rund 11.600 Euro teurer als die Asphaltierung. Der Gemeinderat musste angesichts dessen nicht mehr diskutieren.
Mit 50 durch Unterführung
An der westlichen Ortseinfahrt nach Bechtsrieth wird auf der Gemeindeverbindungsstraße nach Schirmitz eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 Kilometer pro Stunde angeordnet. Das hat das Landratsamt der Gemeinde vorgeschlagen. Das entsprechende Schild wird vor der Unterführung der B 22 aufgestellt. Hintergrund ist die Verlegung des Fuß- und Radwegs im Rahmen der Dorferneuerung; Fußgänger und Radfahrer müssen nun nicht länger an zwei Stellen die Hauptstraße queren.
Die Atemschutzgeräte der Feuerwehr werden weiterhin in der Atemschutzwerkstatt der Stadt Weiden gewartet. Aus umsatzsteuerrechtlichen Gründen ist jedoch eine neue Zweckvereinbarung notwendig geworden, die die Langfristigkeit und die öffentlich-rechtliche Grundlage festschreibt; nur so muss die Gemeinde Bechtsrieth auch weiterhin keine Umsatzsteuer bezahlen. Etwas teurer wird die Sache dennoch: Die Stadt Weiden erhöht die Pauschale von bisher 102,50 Euro auf künftig 130 Euro im Jahr. Der Gemeinderat hat keine Einwände gegen die Vereinbarung, die von Januar 2019 an gilt.
Bis zu 100 MB ab Januar
Schnelles Internet wird in der Gemeinde laut Scharl von Anfang Januar an verfügbar sein; der Breitband-Ausbau soll bis Ende November abgeschlossen werden, im neuen Jahr seien dann bis zu 100 MB buchbar.
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