Das Volumen liegt um 632 000 Euro höher als im Vorjahr. Die Investitionen von 2,115 Millionen sind um 553 000 Euro höher als im Vorjahr. So skizzierte Bürgermeister Gerhard Scharl den Haushaltsplan 2019.
Enthalten sind darin die energetische Sanierung der Turnhalle, der Restausbau der Pirker Straße in Trebsau, die Erweiterung des Kindergartens, die Dorferneuerung mit Abschluss in Trebsau und Weiterführung Bechtsrieth-Mitte sowie auch Investitionen in die Grundschule und die Feuerwehr.
Trotz dieses Kraftakts ist der Haushalt ausgeglichen. Das heißt nach den Worten des Gemeindechefs, dass keine Kreditaufnahmen vorgesehen sind, wenn das Fördergeld zeitnah eintrifft. Erläutert hatte vorher das Zahlenwerk, das bereits durch eine Vorbesprechung gegangen war, Kämmerer Sven Lederer von der VG-Schirmitz. Der Verwaltungshaushalt, das sind die planmäßigen Einnahmen und Ausgaben, schließt um 78 235 Euro höher als im Vorjahr mit 2 057 096 Euro. Der Vermögenshaushalt steigert sich auf die bereits genannten 2 115 301 Euro. Von der Gemeinde Irchenrieth bekommt man 48 000 Euro Schulumlage, während man als Umlage an die Haupt- und Mittelschule Pirk 20 000 Euro angesetzt hat. Während das 980 Euro pro Kind sind, die an Umlage für die eigene Grundschule anfallen, liefert man nach Pirk 4000 Euro ab.
Die Wasserverbrauchsgebühren von 112 000 Euro und die Kanalbenutzungsgebühren von 100 000 Euro decken sich in Einnahmen und Ausgaben. Die Gewerbesteuer wird niedriger auf 84 500 Euro angesetzt. An Schlüsselzuweisungen bekommt die Kommune 406 452 Euro, was eine Minderung von 20 000 Euro bedeutet. Steigen von 597 000 Euro auf 625 000 Euro wird der Einkommensteueranteil. Zinsausgaben hat man von 9641 Euro und an die VG-Schirmitz sind 154 000 Euro Umlage fällig. An den Landkreis erhöht sich die Umlage um 60 500 Euro auf 424 200 Euro. Beim laufenden Betrieb erwirtschaftet man ein Plus von 365 800 Euro, das den Investitionen zugeführt wird.
Diese sehen neben den schon beschriebenen Großbaumaßnahmen 20 000 Euro für Schutzanzüge der Feuerwehr, weiter 8852 Euro für die Schule zur Digitalisierung und auch Mittel für die Fortführung des Hochwasserkonzepts vor. Für die Friedhofssanierung in Schirmitz wird man einen Beitrag von 30 000 Euro leisten. Der Schuldenstand wird sich auf 510 Euro pro Kopf senken.
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