Der Weihnachtsmann und der Heilige Bischof Nikolaus waren zu Besuch in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Beidl. Die Gottesdienstbesucher lernten Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten des amerikanischen und des deutschen adventlichen Brauchs kennen.
Mit einem "Ho ho ho" stellte sich der Weihnachtsmann vor. Er sei am Nordpol zu Hause und komme alljährlich mit seinem Rentierschlitten. Der Weihnachtsmann kommt in Amerika traditionell am 25. Dezember durch den Kamin in die Wohnzimmer und bringt die Weihnachtsgeschenke. Der Nikolaus, mit Bischofsmütze und Krummstab ausgestattet, hingegen erzählte, dass er vor langer Zeit tatsächlich gelebt hat. "Ich war vor rund 1700 Jahren Bischof der schönen Hafenstadt Myra in Kleinasien." Nikolaus habe sein ganzes Vermögen, das er von seinen Eltern geerbt hatte, verwendet, um armen Menschen zu helfen. Der Heilige beschenkt die Kinder am 6. Dezember.
Seine Legenden höre man immer wieder gerne. "Denn alle, die sie hören, spüren: Darin steckt ein wahrer Kern, und das ist der Glaube an den lebendigen Gott", hieß es im Gottesdienst in Beidl. Weihnachten ohne Jesus sei ein fauler Zauber. An Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu. "In Jesus ist Gott selbst ein Mensch geworden, einer wie wir, einer von uns."
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