Beidl bei Plößberg
16.10.2018 - 11:35 Uhr

Vom Kongo über Fulda nach Plößberg

Zum ersten Mal überhaupt bekommt die Pfarreiengemeinschaft Plößberg/Beidl Unterstützung durch einen Pfarrvikar: Seit Anfang Oktober steht Florente Mukalay Mukuba der Pfarrei zur Verfügung.

Diakon Egon Giehl und Pfarrer Thomas Thiermann (von rechts) und eine große Ministrantenschar begrüßen im Willkommensgottesdienst den Pfarrvikar Florente Mukalay Mukuba (Dritter von rechts) in der Gemeinschaft. Bild: flt
Diakon Egon Giehl und Pfarrer Thomas Thiermann (von rechts) und eine große Ministrantenschar begrüßen im Willkommensgottesdienst den Pfarrvikar Florente Mukalay Mukuba (Dritter von rechts) in der Gemeinschaft.

Zum ersten Mal überhaupt gibt es in den Pfarreien Beidl und Plößberg einen Pfarrvikar, der dem Ortsgeistlichen Thomas Thiermann nun auf unbestimmte Zeit zur Seite steht. Pfarrvikar Florente Mukalay Mukuba ist seit 1. Oktober in der Pfarreiengemeinschaft und hat bereits begonnen, sich hier zu Recht zu finden.

In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Beidl fand ein gemeinsamer Willkommensgottesdienst statt, den der Beidler Kirchenchor musikalisch umrahmte. Als Zeichen der Gemeinschaft ministrierten Altardiener aus allen vier Kirchorten, um den Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft willkommen zu heißen.

Pfarrvikar Florente stellte sich zu Beginn des Gottesdienstes vor und erzählte von sich: Sein vierjähriges Theologiestudium absolvierte er in Fulda. Anschließend ging es für ihn zurück in seine Heimat, die Demokratische Republik Kongo, wo er auch zum Priester geweiht wurde. Nach zwei Jahren dort verschlug es ihn wieder nach Deutschland. Hier kam er aufgrund des Theologielehrstuhls in Regensburg auf das Oberpfälzer Bistum und wird nun in der Pfarreiengemeinschaft weitere Erfahrungen im priesterlichen Dienst sammeln.

In der Predigt betonte Pfarrer Thiermann, dass unser christlicher Glaube vieles mit Vertrauen, Liebe und Gemeinschaft zu tun habe. Dieser Glaube helfe dabei, gemeinsam das Evangelium umzusetzen, auch wenn man manchmal wie die Jünger Jesu Netze liegen lassen und sich Zeit für ihn nehmen muss, damit die Umsetzung der Gemeinschaft erfolgreich gelingt.

Thiermann verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass alle Gläubigen auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel sind, der sicherlich steinig sein kann. Allerdings sei er in Gemeinschaft leichter zu gehen. Besonders freute er sich, dass Florente Mukalay Mukuba diesen Weg mit der Pfarreiengemeinschaft geht. Bei einem anschließenden Empfang im Jugendheim hatte jeder die Möglichkeit, den Pfarrvikar näher kennenzulernen.

 
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