Beidl bei Plößberg
03.04.2019 - 12:24 Uhr

Produkte die Hoffnung machen

Referentin Marlene Schmieder vom Eine-Welt-Laden informierte Mitglieder des katholischen Landvolk Beidl/Stein nach der Jahreshauptversammlung über „Fairen Handel“.

Einen informativen und interessanten Vortrag zum Thema "Fairer Handel" hielt Frau Marlene Schmieder (dritte von rechts) bei der Kath. Landvolkbewegung. Zusammen mit Frau Gradl vom Eine-Welt-Team Tirschenreuth (erste von links), der scheidenden Vorsitzenden Monika Jäger (zweite von rechts) und den beiden neuen Vorsitzenden Lucia Ziegler (zweite von links) und Elke Beer (erste von rechts) präsentierten sie eine kleine Auswahl von Produkten, die im Eine-Welt-Laden in Tirschenreuth erhältlich sind. Bild: exb
Einen informativen und interessanten Vortrag zum Thema "Fairer Handel" hielt Frau Marlene Schmieder (dritte von rechts) bei der Kath. Landvolkbewegung. Zusammen mit Frau Gradl vom Eine-Welt-Team Tirschenreuth (erste von links), der scheidenden Vorsitzenden Monika Jäger (zweite von rechts) und den beiden neuen Vorsitzenden Lucia Ziegler (zweite von links) und Elke Beer (erste von rechts) präsentierten sie eine kleine Auswahl von Produkten, die im Eine-Welt-Laden in Tirschenreuth erhältlich sind.

Schnell waren die Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung des katholischen Landvolks Beidl/Stein abgehandelt: Lucia Ziegler und Elke Beer lösen Monika Jäger als Vorsitzende ab.

Nach den Tätigkeitsberichten folgte ein Vortrag von Marlene Schmieder vom Eine-Welt-Laden in Tirschenreuth zum Thema „Faier Handel“. „Dadurch wird die Welt nicht von heute auf morgen gerechter und besser. Aber er macht Hoffnung, dort und hier“, zitierte die Referentin den ehemaligen Entwicklungshilfeminister Erhard Eppler. Schmieder erläuterte eingangs die Bedeutung. „Fairer Handel“ ermögliche Produzenten-Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, stehe für partnerschaftliche und verlässliche Handelsbeziehungen, stelle die Menschen in den Mittelpunkt, fördere soziale Gerechtigkeit sowie den schonenden Umgang mit natürlichen Lebensgrundlagen. Die wichtigsten Kriterien seien gerechte Bezahlung, langfristige Handelsbeziehungen, Beratung bei Produktion und Vermarktung, Vorfinanzierung Transparenz und Ausschluss von ausbeuterischer Kinderarbeit.

Kleinproduzenten, die oft in entlegenen Regionen leben oder zu benachteiligten Bevölkerungsgruppen gehören, könnten durch den Fairen Handel die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen selbst in die Hand nehmen. Der faire Preis decke Produktions- und Lebenshaltungskosten und Investitionen in Produktion und Vermarktung. Mit den Mehreinnahmen könnten so auch Gemeinschaftsprojekte verwirklicht werden.

Der Eine-Welt-Laden Tirschenreuth beziehe seine Waren vom "Fair – Handelszentrum" in Langquaid. Ein umfangreiches Sortiment an Lebensmitteln und anderen Produkten stehe zur Verfügung:Von Kaffee, Kakao, Tee, Gewürzen, Süßigkeiten, Weinen und Säfte, Brotaufstrichen bis hin zu Geschenkartikeln, Spielwaren und Instrumenten. Wie schmackhaft fair gehandelte Produkte sind, bewiesen Marlene Schmieder und ihre Helferin Ulrike Gradl bei einem selbst zubereiteten Büfett.

 
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