27.09.2019 - 16:38 Uhr

Bernd Kuhbandner kandidiert

Die Aktiven Wähler Ebnath haben Bernd Kuhbandner als Bürgermeisterkandidaten nominiert.

Bernd Kuhbandner. Bild: exb
Bernd Kuhbandner.

Schön langsam füllt sich das Kandidatenkarussell für die Kommunalwahl im März 2020. Für die Aktiven Wähler Ebnath (AWE) wirft Bernd Kuhbandner seinen Hut in den Ring. Der 62-jährige Verwaltungsangestellte am Landratsamt Tirschenreuth bewirbt sich um das Amt des Bürgermeisters. Der verheiratete Vater zweier volljähriger Kinder ist im Gasthof Bergblick einstimmig nominiert worden. Der gelernte Banker geht das Rennen um den Chefsessel im Rathaus optimistisch an und steckt sich zum Ziel: "Ich möchte das Vertrauen der Ebnather in die politische Führung der Gemeinde zurückgewinnen."

Vor über 20 Gästen entwickelte der Kandidat Umrisse einer Agenda: Einzelne Punkte sind zum Beispiel die Ausweisung eines Baugebiets für Tiny-Houses. Die Fangemeinde der kompakten Mini-Häuser wachse nämlich auch in der Region. Kuhbandner schwebt auch ein Radweg zwischen Ebnath und Hermannsreuth vor sowie einer nach Grünlas, "um für die Leute die Orte zu verbinden, ohne dass sie auf der Straße fahren müssen".

Auch an der aktuellen Gemeindeordnung möchte der 62-Jährige im Falle seines Wahlerfolgs das eine oder andere ändern. So sei der 2014 beschlossene Verfügungsrahmen für den Bürgermeister von 6000 Euro viel zu hoch. Der Gemeinderat befördere sich damit selbst ins Aus. 1500 Euro wie zu früheren Zeiten seien auch genug. Und auch in Sachen Personalpolitik müsse sich der Gemeinderat wieder mehr einbringen. Bernd Kuhbandner blickt auf eine 30-jährige kommunalpolitische Erfahrung zurück und hat in seiner Zeit als Gemeinderat vier Bürgermeister erlebt: Albert Ritter, Thomas Bauer, Herbert Rubenbauer und den amtierenden Manfred Kratzer. Der 62-Jährige verlässt sich im kommenden Wahlkampf auf seine "kommunikative Ader". "Ich spreche die Sprache der Leute."

2014 hat Bernd Kuhbandner schon einmal für das Bürgermeisteramt kandidiert und mit der damals neugegründeten AWE - nach seinen Worten - mit 20 Prozent ein achtbares Ergebnis eingefahren. In ziemlich genau einem Jahr werden nun die kommunalpolitischen Karten erneut gemischt.

 
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