Vor Bürgermeisterin Brigitte Bachmann stapelten sich bei der Sitzung im Gasthaus Grüner Baum Pläne und Unterlagen für bevorstehende Bauprojekte. In Aicha, Wurmrausch, Reichenunholden und Schwend wollen sich private Bauherrn ein neues Zuhause schaffen. Der Bauausschuss gab dazu grünes Licht. Bei einem Vorhaben regten sich Bedenken wegen der geringen Dachneigung. Das gemeindliche Einvernehmen bekamen aber alle Pläne.
In eigener Sache behandelte der Rat den Plan für die Erweiterung des Regenklär- und Rückhaltebeckens in Schwend. Notwendig wird sie durch die fortschreitende Bebauung im Gewerbegebiet und im Bereich Am Leinberg. Zweifeln an der Notwendigkeit des Projekts, das doch erhebliche Kosten verursache, begegnete die Bürgermeisterin damit, dass es sich um eine Auflage des Landratsamts für die Genehmigung der Bebauungspläne handle. Da blieb nichts anderes übrig als in den sauren Apfel zu beißen.
Aus dem Straßenbauamt kam der Entwurf einer Vereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Freistaat über die Querungshilfe der Staatsstraße am Ortseingang. Sie beschreibt die Baumaßnahme und regelt die Unterhaltungs- und Verkehrssicherungspflicht. Der Gemeinderat stimmte zu.
Die Feuerwehr Schwend hört künftig auf das Kommando von Michael Melzer und seines Stellvertreters Jan Schötz. Mit dieser Wahl der Aktiven erklärte sich das Gremium einverstanden. Für die Alarmierung werden Funkwecker benötigt, weil die Digitalisierung noch auf sich warten lässt. Kreisbrandrat Fredi Weiß hatte zu dieser Lösung geraten. Dem Kauf von 30 Geräten zum Einzelpreis von 120 Euro steht nichts im Wege.
Schnelles Fahren in den Orten erregt immer wieder den Unmut der Bürger. Viele Kommunen reagierten mit Geschwindigkeitsmessgeräten, die den Verkehrsteilnehmern ihr Tempo vor Augen führen. Bürgermeisterin Brigitte Bachmann hatte von einer Fachfirma ein Angebot eingeholt. Zwei Geräte wären zum Preis von 3945 Euro zu haben. Manche Räte waren nicht sicher, ob der erhoffte Effekt eintreten werde, aber letztlich entschieden sie sich für die Anschaffung.
Das Bauvorhaben beim Kindergarten Schwend geht dem Ende entgegen; der Anbau kann in Kürze bezogen werden. Die Außenanlagen in einer etwas abgespeckten Variante gestaltet die Firma Kahl-Bau für 70 880 Euro. Der Auftrag über die Pflanzarbeiten ging an die Firma Lobinger mit 10 768 Euro.
Die Gemeinden sind angehalten, einen Informations- und Sicherheitsbeauftragten zu stellen. Gegen eine interkommunale Zusammenarbeit, bei der dies eine Person für alle Kreisgemeinden erledigt, kamen keine Einwände. Die Bürgermeisterin informierte die Räte, dass bei der Abwasseranlage Schwenderöd ein Kredit der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung unberechtigt aufgenommen wurde. Die geforderte Rückzahlung von 113 942 Euro nebst Zinsen sei bereits erfolgt. Gemeinderätin Cassandra Pickel erfuhr auf ihre Frage nach der Sanierung des Fürnrieder Kinderspielplatzes, dass sie auf den Weg gebracht sei.


















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