Die Gemeinde Birgland hatte darum gekämpft, dem früher genehmigten und seit Jahren ruhenden Siedlungsgebiet „Am Leinberg“ oberhalb von Schwend neues Leben einzuhauchen. Dies gelang mit einer Umplanung unter dem Motto „Wohnen und Arbeit zusammen“. Die Erschließung hat mit dem symbolischen Spatenstich begonnen.
Raupen, Bagger und Lkw beherrschen seit kurzem das etwa 13.000 m² große Areal. Die Erschließungsstraße zu den 19 Parzellen nimmt Formen an. Zum Start fanden sich neben Bürgermeisterin Brigitte Bachmann mit den Gemeinderäten und dem Bauhof auch die Planer, der Erschließungsträger und die Baufirma ein. Die Bürgermeisterin wies auf die Vorgeschichte hin und die Lage, dass die Ausweisung von Siedlungsflächen im Birgland ein seltenes Ereignis ist. Die Probleme mit der bereits genehmigten Bebauung, die nicht vollzogen wurde, konnten mit einer Umplanung ausgeräumt werden. "Es sind bereits Interessenten vorhanden, die Kalkulation steht und es kann weitergehen."
Die Abwicklung besorgt die KFB Baumanagement GmbH, Reuth, deren Vertreter Freddy Leberkern die gute Zusammenarbeit mit den Planern und der Baufirma lobte. Die Preise für die 19 Parzellen in der Größe von 450 bis 1028 m² halten sich seiner Meinung nach im Rahmen. Interessenten können sich melden. Die mühsame Vorarbeit mit der Umplanung lief über das Büro Stadt und Raum in Amberg. Architektin Martina Dietrich führte aus, dass Behörden und Gemeinde zu überzeugen waren, die Nutzung mit der Mischung von Wohnen und Kleingewerbe als die beste Lösung zu akzeptieren. Das Konzept gelang und so sind Flächen an der vorhandenen Zufahrtsstraße von Schwend her ausgewiesen, während die Wohnhäuser an der neuen Erschließungsstraße liegen.
Brigitte Bachmann ergänzte, dass ein bestehendes Gebäude nach Umbau mit einbezogen wird. Für die Baufirma Englhard Bau GmbH in Amberg wünschte ihr Vertreter Wolfgang Birke einen reibungslosen Ablauf. Für die weiter an der Erschließung beteiligten Planer Seuss Ingenieure GmbH in Amberg ist Ferdinand Leidner überzeugt, dass die Infrastruktur für Verkehr und Versorgung den Ansprüchen gerecht wird. Die Finanzierung der Erschließung läuft über die Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg, deren Vorstandsmitglied Martin Sachsenhauser ebenfalls die Schaufel zum Spatenstich in die Hände nahm. So bleibt für die Beteiligten nur zu wünschen, dass die Erschließung bis zum geplanten Termin Juni 2019 fertig wird und die Gemeinde Birgland einen weiteren Schritt zur guten Entwicklung tun kann.













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