Bodenwöhr
11.11.2025 - 11:19 Uhr

MINT-Lab in Bodenwöhr fördert Forschergeist bei Jugendlichen

Das MINT-Lab in Bodenwöhr soll Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern. Die neue MINT-Managerin Veronika Graßmann stellt sich vor.

Landrat Thomas Ebeling mit Florian Schmid (rechts) und der neuen MINT-Managerin Veronika Graßmann. Bild: Manuel Lischka
Landrat Thomas Ebeling mit Florian Schmid (rechts) und der neuen MINT-Managerin Veronika Graßmann.

Der Landkreis Schwandorf hat sich laut einer Mitteilung zum Ziel gesetzt, den MINT-Bereich zu fördern. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Viele Unternehmen im Landkreis sind in diesem Sektor tätig, doch es fehlt an Auszubildenden und Fachkräften. Auf Initiative von Landrat Thomas Ebeling und Bodenwöhrs Bürgermeister Georg Hoffmann hat der Ausschuss für Kreisentwicklung, Umweltschutz, Touristik, Sport und Kultur 2022 beschlossen, ein MINT-Lab aufzubauen. Unter dem Arbeitstitel „Technikerlebniszentrum“ (TEZ) soll im Bahnhofsgebäude in Bodenwöhr ein Lernort entstehen, der Kinder und Jugendliche für MINT-Themen begeistert.

Die Trägerschaft für das TEZ soll beim Verein Lernende Region Schwandorf e. V. liegen. Nun hat sich die neue Verantwortliche für dieses Projekt, Dr. Veronika Graßmann, mit dem Geschäftsführer des Vereins, Florian Schmid, bei Landrat Ebeling vorgestellt. Graßmann ist promovierte Biochemikerin und seit Kindheitstagen leidenschaftliche Forscherin. Neben einem Raum für Naturwissenschaften seien für das geplante MINT-Lab auch Räumlichkeiten für Holz/Metall sowie Elektronik vorgesehen, heißt es in der Mitteilung weiter. Auch die Zukunftsthemen Informatik und Künstliche Intelligenz sollen als Schwerpunkte nicht fehlen.

Ziel des TEZ sei es, Kurse und weitere Angebote für Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. „Mit unseren Angeboten möchten wir den natürlichen Forscherdrang der Kinder fördern“, wird Graßmann über die geplanten Angebote des Technikerlebniszentrums in der Mitteilung zitiert. Dabei sollen alle Schulformen, beginnend bei den Grundschulen, einbezogen werden. Über die praktische Arbeit mit Werkstücken solle nicht nur die Begeisterung für den technischen Bereich geweckt werden. Vielmehr sei beabsichtigt, Jugendlichen und gerade auch Mädchen Berufsbilder in diesem Sektor aufzuzeigen. Eine wesentliche Aufgabe für die neue MINT-Managerin werde es sein, auch Betriebe aus dem Landkreis von Beginn an einzubinden. Enge Kooperationen mit anderen MINT-bezogenen Lernorten, wie dem Medienzentrum Schwandorf und dem BayernLab in Nabburg, seien fest anvisiert. „Doppelstrukturen wollen wir unbedingt vermeiden – vielmehr geht es uns darum, über Kooperationen sinnvolle Synergieeffekte zu erzeugen“, betonte Graßmann.

Als erste Aufgabe beschäftigt sich Graßmann mit der Ausstattung des TEZ, wie sie dem Landrat im Gespräch mitteilte. Hierfür sei eine Förderung durch das EU-Förderprogramm LEADER beantragt. Sobald der Bescheid eingehe, sollen Möbel, Werkzeuge und Maschinen angeschafft werden. Im nächsten Schritt würden dann in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt entsprechende Kurse entwickelt. Der Start des Technikerlebniszentrums ist für Ende 2026 oder Anfang 2027 vorgesehen. Landrat Ebeling, ein starker Befürworter des Projekts, sicherte der neuen MINT-Managerin seine volle Unterstützung zu.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Landkreises Schwandorf und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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