Die Böhmischbrucker Feuerwehr ist geprägt von einem großen Zusammenhalt. Nicht zuletzt ein Verdienst des scheidenden Vorsitzenden Reinhard Wiesent. Sein Nachfolger wurde in der Jahreshauptversammlung am Sonntag Richard Seegerer.
Unter Wiesents 14-jähriger Amtszeit wuchs der Verein von 120 auf aktuell 210 Mitglieder an, davon 70 weibliche und 140 männliche. Noch einmal ließ Wiesent die Höhepunkte seiner Amtszeit Revue passieren. Unter seiner Regie haben sich etliche Veranstaltungen etabliert, darunter das Maibaumfest, das „W(B)ein“-Fest oder der Christbaumverkauf. Wiesent meisterte mit seiner Vorstandschaft auch das 125-jährige Jubiläum, die Fahnenweihe, etliche Patenbitten oder die komplette Neuanlage des Spielplatzes unterhalb der Pfarrkirche.
42 Stimmberechtigte wählten anschließend Richard Seegerer zum Nachfolger, Stellvertreter wurde Vincent Steger. Weil Steger bisher als Zweiter Kassenwart eingesetzt war, musste auch dieser Posten neu vergeben werden. Dafür bringt Evi Feneis nun viel Herzblut ein.
Kommandant Andreas Sax berichtete, dass er auf 39 Aktive bauen kann. Die Jugendgruppe hat vier Mitglieder. Zweimal rückte die Wehr zu einem Brandeinsatz aus. Elf Mal leisteten die Einsatzkräfte technische Hilfe, unter anderem fünf Mal bei Unwettereinsätzen. Sax dokumentierte 150 Einsatz- und Übungsstunden. Die Wehr kann auch auf 15 Atemschutzgeräteträger bauen. Bernhard Keck und Martin Vater kümmern sich als Jugendwarte um den Nachwuchs. Leon Keck und Anna Lehner wurden per Handschlag in die Aktiven-Schar übernommen
Für 30 Jahre aktiven Dienst würdigte der Kommandant Andreas Ogarek. Für 20 Jahre Lisa Vater, für 10 Jahre Jonas Feneis und Michael Biegerl. Zu Feuerwehrmann oder -frau wurden Leon Keck, Sabina Feneis und Evi Feneis befördert. Vincent Steger, Michael Biegerl und Johannes Frischholz zu Oberfeuerwehrmännern. Urkunden erhielten auch treue Mitglieder der Feuerwehr. 60 Jahre sind es beim Ehrenkreisjugendwart Josef Winklmann. 50 Jahre: Hans Kopp, Josef Meier, Josef Scherer, Georg Stahl und Hermann Thasler. 40 Jahre: Helmut Kramer. 25 Jahre: Andreas Thasler. Wie wichtig auch eine kleine Ortsteilwehr ist, stehe außer Frage, sagte Bürgermeister Andreas Wutzlhofer. Nicht zuletzt der Brand kürzlich in Kößing habe dies wieder unterstrichen.
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