Böhmischbruck bei Vohenstrauß
09.10.2020 - 19:50 Uhr

Brückenbau nun voll im Gange

Rund 3,5 Millionen Euro kostet der Neubau der Pfreimdbrücke in Böhmischbruck und der Ausbau der Ortsdurchfahrt. Nun besichtigt SPD Kreistagsfraktion die größte Tiefbaumaßnahme des Landkreises in diesem Jahr.

Seit rund vier Wochen sind die Bauarbeiten an der Pfreimdbrücke in Böhmischbruck zu Gange. Auch der Zustand der Ortsstraße wurde von der SPD Kreistagsfraktion zur Kenntnis genommen. Baudirektor Kederer (zweiter von rechts) erläuterte den Baustand und den weiteren Zeitplan. Bild: exb
Seit rund vier Wochen sind die Bauarbeiten an der Pfreimdbrücke in Böhmischbruck zu Gange. Auch der Zustand der Ortsstraße wurde von der SPD Kreistagsfraktion zur Kenntnis genommen. Baudirektor Kederer (zweiter von rechts) erläuterte den Baustand und den weiteren Zeitplan.

Seit rund vier Wochen läuft der Brückenbau. Baudirektor Kederer vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach erläuterte an der Baustelle die Problematik der Hochwassersituation und des begleitenden Wasserrechtsverfahrens. Die Maßnahme sei lange geschoben worden, so Kederer. Der Brückenbau wurde nun zeitgleich mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt ausgeschrieben.

Bei der Brücke handelt es sich um einen Drei-Felder-Bau auf Bohrpfählen, die acht Meter tief eingebracht werden. Die Fertigstellung sei Mitte 2021 angedacht und der zugehörige Straßenbau im dritten/vierten Quartal 2021. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro, die des Brückenbaus rund 1,2 Millionen Euro.

Nach der Baustellenbesichtigung gab Kederer bei der anschließenden Sitzung im Gasthof Brandstätter in Moosbach der SPD-Kreistagsfraktion noch einen Überblick über laufende Tiefbaumaßnahmen. In Kürze soll mit dem Ausbau der Zottbachbrücke begonnen werden.

Ein intensiver Beratungspunkt war der Radwegebau. "Hier stehen die Türen offen", so Baudirektor Kederer hinsichtlich der Trennung der Verkehrsarten durch die Förderprogramme. Aber die Kosten für einen Kilometer Radwegebau beliefen sich auf rund 250 000 Euro. Problematisch sei auch der Grunderwerb. Deshalb sollte die Möglichkeit des Ausbaues von öffentlichen Feld- und Waldwegen gesucht werden.

 
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