Böhmischbruck bei Vohenstrauß
09.03.2020 - 10:33 Uhr

Krieger- und Soldatenkameradschaft Böhmischbruck ehrt treue Mitglieder

KSK-Vorsitzender Michael Reil (rechts) holte sich mit Major a. D. Dieter Mirus (links) einen versierten Mitstreiter an seine Seite. Ralf Amthor, Bernhard Keck und Adolf Götz (von links) wurden für ihre Treue geehrt. Bild: dob
KSK-Vorsitzender Michael Reil (rechts) holte sich mit Major a. D. Dieter Mirus (links) einen versierten Mitstreiter an seine Seite. Ralf Amthor, Bernhard Keck und Adolf Götz (von links) wurden für ihre Treue geehrt.

Alpenländisches Flair versprüht das neue Domizil der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK). „Das neue Zuhause der KSK ist zu einem schönen Dorftreff gewachsen.“ Das zeigen auch die wöchentlichen Stammtischtreffen, war Bürgermeister Andreas Wutzlhofer in der Jahreshauptversammlung überzeugt. „Noch dazu wenn man bedenkt, welche Tristesse dieses Gebäude einstmals in der Kößlmühlstraße in Vohenstrauß fristete“.

Vorsitzender Michael Reil informierte, dass der im vergangenen Jahr zu seinem Stellvertreter gewählte Heinrich Porschke sein Amt schon wieder zur Verfügung stellt. Bei einer Nachwahl sprang erneut der 83-jährige Major a. d. Dieter Mirus in die Bresche. Reil wird in Kürze nach Mali zu einem halbjährigen Bundeswehreinsatz aufbrechen. Josef Winklmann stellte sich als stellvertretender Kassenwart zur Verfügung. Diesen Posten hatte ebenfalls Porschke inne. Reil streifte in seinem Jahresrückblick die verschiedenen Veranstaltungen.Er fand fast keine entsprechenden anerkennenden Lobesworte für die engagierten Mitstreiter, die sich insbesondere beim Bau des neuen Vereinsheims eingebracht haben.

Aktuell gehören der KSK 72 Mitglieder an, darunter sind fünf Frauen und ein aktiver Soldat. Reil stellte den Versammlungsteilnehmern die Änderungen einer neuen Vereinssatzung vor, die weitgehendst auf der alten Satzung basiert. Das bisherige Eintrittsalter von 18 Jahren wurde abgeschafft. Zukünftig kann jede Person, egal welchen Alters, dem KSK beitreten. Wahlberechtigt sind aber nur Personen im Alter von mindestens 18 Jahren. Der Vorsitzende begründete diese Änderung damit, dass man dadurch die Möglichkeit einer entsprechenden Verjüngung mit Nachwuchsarbeit schaffen wolle. Die Versammlungsrunde einigte sich, dass bei einer eventuellen Vereinsauflösung die Finanzmittel zu gleichen Teilen dem Sozialwerk der Bundeswehr und der Kriegsgräberorganisation zukommen soll.

Ralf Amthor gab einen ausführlichen, und trotz der erheblichen Investitionen für das neue Vereinsheim, positiven Kassenbericht ab. Bei der Kriegsgräbersammlung spendierte die Bevölkerung 195,10 Euro. Schießwart Thomas Krieger informierte, dass aktuell zwölf Schützen der aktiven Gruppe angehören.

Bürgermeister Wutzlhofer gab noch bekannt, dass der Verein 20 Festmeter Bauholz von der Stadt erhält, die die Mitglieder nach Einweisung durch Förster Jörg Fröschl selbst absägen dürfen. Am Ende ehrte Reil mit seinem Stellvertreter Mirus treue Mitglieder. 30 Jahre: Hans Kurzka. 20 Jahre: Bernhard Keck und Adolf Götz. Für 15 Jahre: Josef Scherer und Ralf Amthor.

 
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