(dob) Wer am idyllischen Pfreimdufer entlang spaziert, vorbei an der Brücke und Ferienanlage Maximilianshof und den Blick über den Wald streifen lässt, der ist mitten in einer herrlichen, friedlichen Welt. Und genau da baut sich die Krieger- und Soldatenkameradschaft ein Vereinsheim.
Noch sieht es nach viel Arbeit aus, aber im nächsten Jahr soll die Unterkunft fertig sein und dann wollen die Vereinsmitglieder zur Einweihung und offiziellen Inbetriebnahme ein großes Fest feiern. Der Bau des Vereinsheims ist auch einer der Gründe warum in diesem Jahr das traditionelle Lampionfest nicht stattfinden kann. Eigentlich wurde das Geselligkeitsfest im Zweijahresturnus durchgeführt und heuer wäre es wieder gefeiert worden, doch die Mitglieder sind schwer mit dem Bau beschäftigt.
Vorsitzender Michael Reil vertröstet die Böhmischbrucker deshalb auf nächstes Jahr. Heuer wird es auch keinen Kabarettabend geben, denn die Vereinsräume im Pfarrheim mussten aufgegeben werden, da dort umfangreiche Sanierungsmaßnahmen anstehen. Bereits im April wurde die bisherige Unterkunft ausgeräumt. Derzeit treffen sich die Mitglieder im kleineren Rahmen am Pfreimdufer in einem Bauwagen. Größere Veranstaltungen lässt der aber nicht zu.
Am 3. Mai war Baubeginn des neuen 60 Quadratmeter großen Vereinsheims, direkt an der Pfreimdtalstraße. Das ehemalige Gartenhaus spendierte ein Vohenstraußer Unternehmer und die Mitglieder haben das Holzhaus für ihre Zwecke neu konzipiert. Wegen der Abstandsflächen zum Kanal waren umfangreiche Maßnahmen mit einem Versorgungsschacht nötig. Doch mit Hilfe der vielen Helfer die bereitwillig anpackten, sind die Arbeiten schon weit fortgeschritten, zeigte sich Reil sehr zuversichtlich.
Sogar eine Terrasse planten die Mitglieder an das neue Domizil, an das ein wunderschöner großer Kastanienbaum grenzt und an heißen Tagen Schatten spendet. Mit einer Aufdachisolierung schauen die Mitglieder auch auf die späteren Heizkosten. Eine kleine Küche soll ebenfalls den späteren Vereinsbetrieb ermöglichen. Damit das Haus etwas urig wirkt, sägten die Arbeiter aus ganzen Baumstämmen Teile zur Verzierung der Hauseckkanten heraus.
Anscheinend beschert der Vereinsheimneubau dem Krieger- und Soldatenverein auch etliche Neumitglieder. Gleich 7 Mitgliedschaften durfte Reil in die Vereinsliste eintragen, 4 weitere sogar für die Schießgruppe anmelden.
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