Ein Mammutprogramm hatten die Gemeinderäte mit Bürgermeister Rudolf Schopper im Gasthaus Witt in Botzersreuth bei ihrer Sitzung zu bewältigen. Eine Bronzeguss mit dem Wurzer Wappen soll an die Entstehung von Wurz erinnern. Für diesen Guss beschlossen die Räte, 2200 Euro zur Verfügung zu stellen. Aus den Einnahmen des Pflasterrückbaus vom Kirchplatz von rund 50 Tonnen möchte die Gemeinde das Wappen finanzieren. Interessenten können das Pflaster für 160 Euro/Tonne (ohne Transport) erwerben. Beim Gasserlfest der 950 Jahrfeier in Wurz bieten die Gemeinderäte kleine Speisen und Getränke in der Ratsschänke an. Hier gibt es auch Infos rund um die Gemeinde und den Ortsteil Wurz. Ein weiteres Highlight der 950 Jahrfeier ist der Auftritt der "Altneihauser Feierwehrkapell`n" in der O`Schnitt-Halle. Karten sind noch im Vorverkauf erhältlich.
Als Investition vergaben die Räte den Auftrag für eine neue Website. Unter den vorliegenden Angeboten bekam Verena Schuller aus Grafenwöhr den Zuschlag. Für 2414,51 Euro wird sie ab Juni einen neuen Internetauftritt für die Gemeinde erstellen. Hier kann sich die Gemeinde mit Bildern und Filmen zeitgemäß präsentieren. Ein integrierter Terminkalender macht die vielen Aktivitäten der Gemeinde transparent.
Das Planfeststellungsverfahren Ostbayernring wurde eröffnet und betrifft auch den Gemeindebereich. Ein Masten und eine teilweise Überspannung in der Gemarkung Wurz sind geplant. Die Unterlagen zur Trassenführung liegen zur Einsicht bei den Bürgermeistersprechstunden aus. Eine Stellungnahme der Gemeinde betreffend der Zuwegung und Überspannung muss bis 5. Juli schriftlich vorliegen.
Die Heizungs- und Sanitärarbeiten für die energetische Sanierung des Gemeindehauses Wurz ging an den günstigsten Anbieter. Die Firma Fütterer aus Mitteldorf wird für 87.801,16 Euro (Heizung) und 38.487,60 Euro (Sanitär) die Arbeiten ausführen. Der Umbau startet ab Juli.
Der Glasfaseranschluss für das Schulgebäude Püchersreuth wird mit 80 Prozent vom Staat gefördert. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt 6.122,86 Euro.
Der Bauantrag von Jessica und Christian Würth wurde einstimmig genehmigt. Das Einfamilienhaus im Birkenweg 29 in Püchersreuth kann gebaut werden. Auch Peter Zetzl aus Rotzendorf erhielt grünes Licht von der Gemeinde für den Umbau und die Erweiterung der bestehenden Rinderstallung zum Bio-Hähnchenstall mit überdachtem Freilaufwintergarten und eingezäunter Freilauffläche.
Die Kläranlagensanierung in Püchersreuth mit Umbau des Pumpenhauses und Betriebsgebäudes und -anlage ist genehmigungspflichtig. Für eine Überprüfung der Statik ging der Auftrag mit 35.619,11 Euro an das Ingenieurbüro Bodensteiner&Partner in Weiden.
Im Juni beginnt der Bau der Abwasserleitung zur Kläranlage Wurz. Ab diesem Zeitpunkt sind auch die ersten Abschlagzahlungen fällig. Die ausführende Firma nimmt Kontakt mit den Grundstückseigentümern auf, um Ernteausfälle gering zu halten. Die Kubus-Ausschreibung ergab einen neuen Strompreis von 4,89 Euro pro Kilowattstunde, was eine Verdoppelung zu den Vorjahren bedeutet. Die Gemeinde erarbeitet ein Sparpotential, eventuell könnte eine LED-Umrüstung Kosten senken. Auch die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Ernsthof/Wurz geht in die Planung. Das Planungsbüro Wolfgang Kraus aus Windischeschenbach erhielt als günstigster Anbieter mit 39.426,52 Euro den Zuschlag.
Für den Bauhof wird ein Schlegelmäher angeschafft. Die Firma Vetter aus Trippach liefert mit 3547 Euro den günstigsten Selbstfahrer.
Der Infotag mit dem Naturschutzmobil wird am 19. Mai die Gemeinde besuchen. Der Wagen wird am Ortseingang Püchersreuth, von der Mohrensteinmühle kommend, platziert. Der Gemeinderat bittet die Vereine zudem um Einhaltung der Kehrpflicht bei Nutzung der Turnhalle. Das Betriebskostendefizit über 19.653,52 Euro beim Kindergarten St. Matthäus, sowie die Grundstücksveräußerungen in Ilsenbach und Püchersreuth sind ab sofort öffentlich.
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