Brand (VG Neusorg)
08.02.2023 - 10:49 Uhr

25 Jahre Kinderhaus Don Bosco Brand: Kinder Kind sein lassen

Das Kinderhaus in Brand feierte Jubiläum. Das bekannte Wort des Namensgebers Don Bosco stand im Mittelpunkt der Andacht in der Pfarrkirche.

„Wenn ein Kindergarten 25 Jahre alt wird, dann sind das 100 000 Situationen mit Kinderlachen und auch Tränen, 1000 kleine und große Sternstunden, Martinsfeste, Nikolausbesuche, Osternester suchen und noch vieles mehr.“ Auch Veränderungen und Beständigkeit würden dazu gehören: Worte der Kindergartenleiterin Michaela Schmidt, sichtlich erfreut und dankbar für die vergangenen 25 Jahre, in denen sie mit ihrem Team im Kinderhaus Don Bosco einen Ort schaffen konnte, an dem sich die ihnen anvertrauten Kinder wohlfühlen.

Ihr Dank galt aber nicht nur ihrem Team. Viele Personen schloss sie darin ein: Eltern, Helfer und Gönner außerhalb der Einrichtung. Ihre Dankesworte standen am Ende einer Andacht in der Pfarrkirche zum 25. Jubiläum, in der die beiden Kindergartengruppen Eltern und Gäste etwas wissen ließen vom Leben des Namensgebers Don Bosco, dessen bekanntes Wort „Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen“ zum Leitprinzip der Arbeit im Kindergarten geworden ist.

Haus am Altar

Nach einem Lied der Kinder entstand am Altar ein Haus aus Bausteinen, Kochtöpfe spielten eine Rolle, um weitere symbolische Gegenstände zusammenzustellen, die das Lebenswerk Don Boscos verdeutlichten: Bedürftigen helfen und dort tätig werden, wo die Not am größten ist – und das mit Freude. Gitarrenbegleitung durch Erzieherinnen und Helferinnen half beim Singen. Auch beim Don-Bosco-Lied zum Abschluss, das noch einmal dessen berühmtes Wort und die für ihn und seine erzieherische Tätigkeit kennzeichnende Grundhaltung der Freude und der Lebensbejahung widerspiegelte.

Pater Joy gratulierte zum erfolgreichen Wirken. Das habe etwas zu tun mit Treue, mit Liebe zum Beruf und zu den Kindern. Alle hätten dazu beigetragen, dass die Kinder hier den geeigneten Nährboden finden, um zu wachsen und sich zu entfalten. Dieses Jubiläum gebe Anlass zu einem herzlichen Wort des Dankes, der auch denen gelte, die vor 25 Jahren diese Entscheidung für einen neuen Kindergarten getroffen haben. Arbeit im Kindergarten sei eine höchst anspruchsvolle Aufgabe; tagtäglich Kinder Kind sein zu lassen und sie gleichwohl auf die Anforderungen des Lebens vorzubereiten. „Die Kinder lieben Sie und haben Sie ins Herz geschlossen. Sie sind als Team und jede Einzelne für sich mit einer solchen Begeisterung bei der Sache.“

Entfaltung und Förderung

Bürgermeister Bernhard Schindler schloss sich den Dankesworten an. Die Kinder würden eine Einrichtung vorfinden, in der sie sich gut entfalten können, viel Förderung erfahren und sich ganz offensichtlich wohl und ernstgenommen fühlen.

Nach der Andacht glich der Kindergarten einem Bienenhaus: Eltern und Großeltern schauten sich die Räume genau an und kamen dabei auch mit dem Personal ins Gespräch. Dieses hatte sich große Mühe gemacht und in den Zimmern vielfache Gelegenheiten bereitgestellt, um für die Kinder keine Langeweile aufkommen zu lassen. Kaffee und Kuchen gab es im Pfarrheim.

 
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