Brand (VG Neusorg)
08.02.2019 - 17:58 Uhr

Alles im Lot bei der Brander Wehr

Drei Brandeinsätze, neun technische Hilfeleistungen und zwei Sicherheitswachen: Die Feuerwehr war 2018 das ganze Jahr über im Einsatz. Aber nicht nur Ernstfälle forderten die Zeit der Aktiven.

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Brand trafen sich im Schulungsraum des Gerätehauses zur Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Benedikt Drehobel blickte in seinem Bericht auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Die Brander Wehr wurde durch ihren Nachbarverein zur Kaltwasser-Grill-Challenge nominiert und sammelte bei dieser Gelegenheit 750 Euro für den Verein "Stimme für Mukoviszidose".

"Derbleck'n"

Das traditionelle Starkbierfest veranstalteten die Floriansjünger am 10. März im Mehrzwecksaal. Die Anzahl der Besucher ließ laut Vorsitzendem Drehobel keine Wünsche offen, was seiner Meinung nach auch am "Derbleck'n" des Gemeindegeschehens durch Fastenprediger Bruder Jakob lag. "Auch wenn viele den Weg in den Mehrzwecksaal fanden, blieb der Gewinn des Festes recht mager", bilanzierte Drehobel. Das Gemeindeleben wurde auch durch die Aufstellung des Maibaums bereichert. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Vorsitzende bei Helmut Werner, der das Frühlingssymbol aus seinem Wald gespendet hatte.

"Beim Johannisfeuer im alten Schwimmbad spielte das Wetter leider nicht besonders mit, weshalb sich die Besucherzahl auch in Grenzen hielt", bedauerte der Sprecher. Gemeinsam mit dem FGV wurde im Oktober bereits zum dritten Mal ein "Preiswatt'n" organisiert. Zum Turnier trafen sich wieder viele Kartenspieler im Gerätehaus. Den Ausklang des Vereinsjahres beging die Feuerwehr mit einem Kameradschaftsabend im Gasthof "Zur schönen Aussicht" in Ölbrunn. Benedikt Drehobel freute sich über die vielen Besucher. In seinem Ausblick auf das Jahr 2019 erwähnte er neben den geplanten Veranstaltungen, dass neue Vereinskleidung angeschafft werden soll. Die aktive Wehr musste zu drei Einsätzen weniger als im Vorjahr ausrücken, berichtete Kommandant Christian Besold. Drei Brandeinsätze, neun technische Hilfeleistungen und zwei Sicherheitswachen summierten sich insgesamt auf 152 Einsatzstunden.

Neun Jugendliche aktiv

Zur angemessenen Vorbereitung auf den Ernstfall leisteten die Feuerwehrleute 390 Ausbildungsstunden. Dabei wurden Themen wie Unfallverhütung, Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung behandelt. Um die Ausrüstung in einwandfreiem Zustand zu halten, wurden 135 Wartungsstunden aufgewendet.

Erfreuliches über die Jugendarbeit berichtete Jugendwart Stefan König. Neun Jugendliche werden derzeit auf den späteren Dienst vorbereitet. Mit den Kameraden der Nachbarwehr in Fuhrmannsreuth wurde eine gemeinsame 24-Stunden-Übung abgehalten, die nach Meinung der Teilnehmer unbedingt wiederholt werden soll. Kassier Klaus Brunner erklärte, dass der Verein auf finanziell soliden Füßen stehe.

 
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