Brand (VG Neusorg)
30.11.2022 - 09:39 Uhr

Brander halten Rückblick auf das "Fest der Superlative"

Videos, Computerpräsentation und interessante Zahlen hatte Wolfgang Doleschal dabei: Es ging um eine Veranstaltung, die wegen Corona einige Male verschoben werden musste.

Sprecher Wolfgang Doleschal moderierte den Abend, bei dem Filme und Fotos gezeigt wurden. Auch Sybille Kießling war nach Brand gekommen. Bild: ld
Sprecher Wolfgang Doleschal moderierte den Abend, bei dem Filme und Fotos gezeigt wurden. Auch Sybille Kießling war nach Brand gekommen.

Zur „Sommerlounge-Review“ war eingeladen worden in den Mehrzwecksaal. Zwei Videos zeigten einen Rückblick auf die Mammut-Veranstaltung am 4. August. Sprecher Wolfgang Doleschal begrüßte dazu auch Sybille Kießling, in deren Händen die Organisation als damalige Vorsitzende des Fördervereins lag. Der Wechsel im Vorstand war während der Planungen erfolgt, doch hatte Sybille Kießling die begonnene Arbeit zu Ende geführt.

Doleschal ging auch auf die Rahmenbedingungen ein, die nicht immer günstig waren: zweimaliges Verschieben wegen Corona und über 30 Grad Hitze am Tag des Festes. Er lobte das großartige Kinder- und Jugendprogramm, bei der diesjährigen Sommerlounge sei erstmals auch bedient worden.

6500 Essen

Im Zuge einer ausführlichen Computer-Präsentation, kommentiert von Wolfgang Doleschal und Michael Brucker, zeigten Folien auch beeindruckende Zahlen: 40 Fässer Bier, 185 Kästen alkoholfreie Getränke, 85 Sonnenschirme, 6500 Essensportionen neben kleineren Ständen wie Eisverkauf, 2500 Quadratmeter Parkplätze mit Beleuchtung und Brandschutz, 220 Garnituren. Der Kletterturm wurde aus 100 Kilometern Entfernung nach Brand geholt. Am Sonntag zuvor beobachteten 350 Gäste den Hubschrauber beim Starten und Landen, 150 nahmen die Gelegenheit wahr, sich das Fichtelgebirge von oben anzusehen. 100 Helfer kamen nach der Sommerlounge zum Helferfest. Insgesamt hatten 250 Helfer für reibungslosen Ablauf gesorgt, wahrscheinlich seien es noch mehr gewesen.

5000 Euro für die Werbung machen sich bei dieser Größenordnung eher bescheiden aus: 5000 Firmen wurden angeschrieben per Brief oder E-Mail, 10 000 Flyer wurden gedruckt und verteilt, 2500 allein für das Kinderprogramm. Am Tag selbst wurden 5000 Messe-Flyer inklusive Lageplan verteilt und 250 Autoaufkleber hatten im Vorfeld auf die Sommerlounge hingewiesen.

250 Meter Bauzaun waren nötig, 435 Meter Starkstromkabel und 1300 Meter Kabelverlängerungen mit Lichtstrom. Die Gesamtabrechnung ist noch nicht ganz fertig, mit dem Ergebnis werde man aber sehr zufrieden sein, hieß es.

Sprachlose Organisatorin

Sybille Kießling lobte noch einmal die Perfektion, mit der seit 2018 fokussiert auf die Sommerlounge hingearbeitet worden sei. Das sei alles nicht selbstverständlich gewesen. Brand mit 1200 Einwohnern habe größeren Orten gezeigt, wie gemeinsam etwas zu erreichen ist. Ein großes Lob hatte sie für Michael Brucker als Hauptsponsor und für Andreas Fröber, der stets für den Bühnenbau verantwortlich ist. Es sei eine Sommerlounge der Superlative gewesen. „Mir fehlen die Worte! Und wenn mir mal die Worte fehlen, will das schon was heißen,“ endete Sybille Kießling.

Dass die Sommerlounge durch die Teamarbeit besseres Verständnis untereinander gebracht hat, bestätigte Georg Zaus. Das sei bis in die Arbeit des Gemeinderats hinein spürbar. Klaus Hars sprach von „ungeheurer Strahlkraft“ der Sommerlounge. „Man konnte sich gut darstellen.“ An diesem einen Tag hätten sich nicht weniger als 15 Bewerber um Stellen bei ihm gemeldet.

 
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