Brand (VG Neusorg)
13.01.2022 - 09:54 Uhr

Christbaum-Aktion der Jungen Union Brand

Weihnachten ist vorbei. Mitglieder der Jungen Union haben die Christbäume eingesammelt. Demnächst werden die Bäume verbrannt. Bild: ld
Weihnachten ist vorbei. Mitglieder der Jungen Union haben die Christbäume eingesammelt. Demnächst werden die Bäume verbrannt.

„Taufe Jesu“ wurde am vergangenen Sonntag in der katholischen Kirche gefeiert. Pater Joy wies darauf hin, dass mit diesem Sonntag die Weihnachtszeit endet. Die meisten Christbäume stehen da schon nicht mehr in den Häusern. Sie werden meist nach dem Dreikönigstag abgeleert und ins Freie gestellt. Dort dienen sie oft den Vögeln als Unterschlupf. Der Ortsverband der Jungen Union sammelt die Christbäume der Brandner Bürger auf, wenn sie am Straßenrand gut sichtbar abgelegt sind. Dies ist am Samstag nach Dreikönig geschehen. An einem geeigneten Platz werden die Bäume dann üblicherweise verbrannt. Dies war heuer nicht möglich, da die Bäume durch Schneefall in der Nacht vorher mit Schnee bedeckt waren. Das Anzünden wird aber, sobald es möglich ist, nachgeholt. Ein besonderer Dank galt den Fahrern der zwei Gespanne, Florian Söllner und Bernhard Schindler. Nächstes Jahr soll diese Tradition fortgesetzt werden.

Ältere Leute erinnern sich daran, dass ein ausgedienter Weihnachtsbaum in seinen Einzelteilen nützlich ist: Mit etwas handwerklichem Geschick wurden daraus Kleiderhaken, eine wärmende Holzscheitfackel oder ein praktischer Quirl daraus gemacht. Hierbei bildete der Baumstamm den Griff und die Äste die Rührarme des Quirls. Teig wurde damit gerührt und ein großes und stabiles Modell half beim Umrühren von Wandfarbe.

Das Ende der Weihnachtszeit ist offenbar nicht eindeutig geregelt. „Am 2. Februar ist Schluss“ kann man nachlesen. Zu "Mariä Lichtmess" werden Tannenbäume aus Kirchen und Stuben geräumt. Dieser christliche Feiertag ist traditionell somit das letzte Fest der Weihnachtszeit und zugleich ein Neubeginn, wenn Kerzen in Lichterprozessionen für das neue Jahr geweiht werden.

 
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