Brand (VG Neusorg)
08.08.2023 - 09:03 Uhr

Ehrungen und Dank für Engagement in der Pfarrei Brand

Für Alfons Brucker und Bertram Nold gab es je eine Dankurkunde vom Bischof. Grund: Die beiden engagieren sich seit vielen Jahrzehnten für und in der Pfarrei. Zeit, danke zu sagen.

Pastoralreferent Maximilian Pravida (von links), Alfons Brucker, Bertram Nold, Pater Joy und Pfarrgemeinderatssprecherin Gabi Bauer. Bild: gis
Pastoralreferent Maximilian Pravida (von links), Alfons Brucker, Bertram Nold, Pater Joy und Pfarrgemeinderatssprecherin Gabi Bauer.

Im Gottesdiensts am vergangenen Samstag hat Pater Joy für ihren jahrzehntelange kirchliche Arbeit Alfons Brucker und Bertram Nold geehrt und sie mit einer Dankurkunde des Bischofs ausgezeichnet. Eine Schola aus Sängern des Männergesangvereins Max Reger hat den Gottesdienst mitgestaltet.

1973 hat Alfons Brucker mit Karl Söllner und Josef Daubner als einer der ersten in der Diözese das Amt des Kommunionhelfers übernommen. „Eine sehr wertvolle Aufgabe, die Sie seit 50 Jahren ausführen“, dankte der Geistliche Brucker. Nold hat 1958 als Ministrant seinen Dienst in der Pfarrkirche Brand beim Fest der Fahnenweihe des Veteranenvereins Brand begonnen. Zusätzlich übernahm er auch erforderliche Mesnerarbeiten. Nach dem Übertritt ins Gymnasium reduzierte sich dies zwar auf das Wochenende, doch Jugendarbeit und vor allem auch Musik waren ihm schon damals ein Anliegen. Er organisierte eine Jugendband, die mit anderen Brander Jugendlichen so manche „Jazz-Messe“ in unzählige Jugendgottesdienste einbaute, auch überregional zwischen Waldsassen und Selb und beim Jugendtreffen auf der Luisenburg, wusste der Pater. Bei der 50-Jahr-Feier der KAB 1978 versuchte Nold sich als Chorleiter des Männergesangvereins. Die Zusammenarbeit mit dem Männerchor dauert nun schon 45 Jahre. In dieser Zeit wurden auch viele Gottesdienste mitgestaltet. Hinzu kommt die von ihm zu Festtagen organisierte Schola, wie zur Osternacht.

Unterstützung erfuhr er auch vom mittlerweile verstorbenen Walter Reischer und von Sandra Nordmann, die nun abwechselnd mit ihrer Tochter Sophia die Sonntagsgottesdienste musikalisch umrahmen. Seit 50 Jahren übernimmt Nold den Dienst als Organist, den er völlig unvorbereitet übernehmen musste – und nicht daran dachte, dass die Orgelbank fester Platz über 50 Jahre wird. Neues Liedgut wurde mit den Gläubigen einstudiert und geübt. In der Coronazeit, als nicht gesungen werden durfte, hat er mit Bernhard Roth die Gottesdienste aufgelockert. Deren Zusammenwirken dauert nun schon drei Jahre. Als Pflicht sieht Nold auch die Erstellung des Organisten-Plans für beide Pfarreien an. "Die Aufzählung der Dienste des Jubilars ist keineswegs vollständig; viele Geschehnisse gäbe es zu ergänzen, wie die Mitorganisation von Kirchenfesten, Bittgängen, Wallfahrten, Bibelgesprächen, Pfarrgemeinderat und so weiter“, sagte der Geistliche.

 
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