Der Erfahrungspfad ist wieder um einen kleinen Mosaikstein gewachsen. Unterstützer des Arbeitskreises Naturschutz haben rechtzeitig vor Wintereinbruch etwa 30 Wildobststräucher gepflanzt, die Teil des Projekts des Fichtelgebirgsvereins (FGV) sind. Initiator und Organisator Gerald Hoch hatte mit einigen Helfern an den sonnigen Tagen vorher die Löcher ausgehoben, so dass nur noch Restarbeiten zu erledigen waren. Die Wurzeln wurden angeschnitten, was die Sträucher zum Wachsen anregen soll. Dann wurden sie eingesetzt und leicht festgetreten. Jeder einzelne Strauch wurde zum Schutz vor Wildverbissen mit einem Zaun umgeben. Mit den vorhandenen Sträuchern und Bäumen werden etwa 25 verschiedene Wildobstgehölze den Randbereich des Mittelweges zwischen Neubrand und Fuhrmannsreuth begleiten. Es sind genießbare Arten dabei, wie Haselnuss oder Holunder, aber auch nicht zum Verzehr bestimmte Arten, die etwa als Heilmittel Verwendung finden, Arten, deren Nektar beziehungsweise Beeren Nahrung für Insekten oder Vögel sind, sowie die Urformen von Apfel, Birne oder Kirsche. Die künftige Station im Erfahrungspfad wird zu Wissenswertem über Wildobst informieren.
Auch die Feuerwehr hatte am Ende einen kleinen Einsatz: Christof Schindler fuhr mit dem Löschfahrzeug den Weg entlang und bewässerte die frisch gesetzten Sträucher. Der Erfahrungspfad wächst abseits der Öffentlichkeit. Wenn alles klappt, soll er zur Sommerlounge im August 2022 fertig sein.
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