„Live aus dem Schlachthaus“ war das Motto des CSU-Ortsverbandes. In Anlehnung an die fast gleichnamige Kultsendung „Live aus dem Schlachthof“ des BR wurden im neuen, vollbesetzten „schwebenden Schlachthaus" Brand mit Bundestagsabgeordnetem Albert Rupprecht unter der Moderation von Tobias Reiß aktuelle politische Themen diskutiert. Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Trio Inkognito“.
Ortsvorsitzender Wolfgang Doleschal begrüßte laut einer Pressemitteilung Albert Rupprecht als „Einen von uns“. Seit 2002 vertritt Rupprecht die Region im Bundestag. Mit dem 2003 maßgeblich von ihm mit verfassten Programm „Zukunft Nordoberpfalz“ sei die wirtschaftliche Wende in der Region gelungen. Der Bundestagsabgeordnete stellte dar, dass es im engen Zusammenwirken mit Europaabgeordnetem Christian Doleschal und auf bayrischer Seite mit Landtagsabgeordnetem Tobias Reiß in eigentlich aussichtsloser Situation gelungen sei, dass die Nordoberpfalz für die nächsten sechs Jahre nochmals EU-Fördergebiet werde und somit 250 Millionen Euro an Zuschüssen in Betriebe der Nordoberpfalz fließen. Dies werde Investitionen im Gesamtumfang von 1 Milliarde Euro auslösen, Arbeitsplätze sichern und neue schaffen.
Auf Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet angesprochen, meinte Rupprecht, dass dieser durchaus das nötige Know-how mitbringe um in dieser schwierigen Zeit der richtige Kanzler sei. Seine Stärken lägen im Zuhören, Abwägen und dann Entscheiden. Dass er Führen könne, habe er im bevölkerungsreichsten Bundesland als Ministerpräsident erfolgreich gezeigt. Man habe es Angela Merkel am Anfang auch nicht zugetraut, ein Land wie Deutschland durch schwierigste Krisen zu führen, letztendlich habe sie es gut gemacht. Die Teilnehmer der Gesprächsrunde sprachen laut der Mitteilung auch das "Dauerthema Corona" ausführlich an – Meinungen von Impfgegnern und -befürwortern seien da stark im Gegensatz zueinander gestanden, wobei keine Seite die andere wirklich habe überzeugen können. Reiß habe demnach aufgezeigt, dass gleichwertig mit der Impfstoffentwicklung auch Medikamente zur Behandlung von Covid entwickelt und zugelassen werden müssten. Bayern habe hierfür 50 Millionen Euro eingestellt.
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