„Sie zeigen Interesse an dem Geschehen in der Pfarrei“, sagte Pater Joy in seiner Begrüßung bei der Pfarrversammlung der Pfarreiengemeinschaft Brand/Nagel. Jedes Mitglied habe die Verantwortung dafür, dass die Pfarrei lebendig bleibt.
Lebendig war es auch im restlos gefüllten Mehrzwecksaal in Brand. Viele Kinder des Kinderhauses „Don Bosco“ belebten nach einem Musikstück der Geschwister Glowka, die den Abend musikalisch umrahmten, die Bühne und luden mit ihren Erzieherinnen die Besucher zum Mitmachen ein. Der Aufforderung „Aufstehen!“ folgten die Gäste gern. Sie ließen sich auch zu Bewegungen zu fetziger Musik animieren. Eine Computerpräsentation zeigte Aktionen der vergangenen Jahre, verbal waren diese noch einmal Teil der Berichte der Pfarrgemeinderatssprecherinnen Gabi Bauer (Brand) und Katharina Schindler (Nagel). Die Brander Ministrantengruppe sorgte mit einem Sketch für Abwechslung. In einer gespielten Unterrichtsstunde gab es zum Ärgernis der Lehrerin (Oberministrantin Eva Glowa) lustige Antworten. Auf die Fragen nach der Dauer es Dreißigjährigen Krieges und nach anderen Begriffen für Auto fielen den Schülern viele Lösungen ein.
Die Kirchenpfleger Klaus Brunner (Brand) und Werner Scharf (Nagel) berichteten von der finanziellen Lage der Pfarreien. Dabei sprachen sie auch Ausgaben für Glockenreparatur, Umstellung auf Erdgas und Umbau der Sakristei an. In Nagel wurden unter anderem die Kirche wegen Schädlingsbekämpfung begast, eine neue WC-Anlage im Pfarrheim geschaffen und neue Messgewänder gekauft. Der Umbau des Pfarrhauses zur Schaffung einer abgeschlossene Wohnung für den jeweiligen Pfarrer steht bevor. Scharf ging auch auf das Gasthaus in Mühlbühl ein, das derzeit saniert wird. Dort wird es neue Räume für den Caritas-Pflegedienst geben. Eine Tagespflege mit 15 Plätzen wird entstehen. Über die Trägerschaft wird mit der Diözese verhandelt.
Mit einem Dank und Pater Joys Bitte nach Ideen für eine lebendige Pfarrei sowie dem gemeinsamen Lied „Wer glaubt, ist nie allein“ endete die Pfarrversammlung.
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