Filmgespräche sind in Brand eine noch nicht praktizierte Möglichkeit, sich mit einer Materie intensiv auseinanderzusetzen. Gelegenheit dazu bietet der Pfarrgemeinderat in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Tirschenreuth am kommenden Mittwoch, 13. März, um 19 Uhr im Mehrzwecksaal. Thema ist der Film „Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes“, ein Film, den Wim Wenders nach seinen eigenen Worten nicht für Katholiken gedreht hat, nicht einmal für Christen. Es sollte ein Film für „alle Menschen guten Willens“ werden. „Es geht in der Tat um uns alle, um jedermanns Probleme und um Themen, die jeden von uns betreffen,“ sagt der Künstler. Menschen aller Konfessionen sollten sich angesprochen fühlen. Als Regisseur könne er den Zuschauern nicht sagen, was sie mit nach Hause nehmen sollen. Mit einem Gefühl der Hoffnung sollten sie aus dem Film gehen.
In einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit mit dem Vatikan ist dieses filmische Porträit entstanden. Im dessen Zentrum stehen die Gedanken des Papstes, alle ihm wichtigen Themen, aktuelle Fragen zu globalen Herausforderungen und sein Reformbestreben innerhalb der Kirche. Der Film ist keineswegs unumstritten. Während er in vielen Medien hoch gelobt wurde, bezeichnete ihn der „Spiegel“ etwa als „größten Kitsch“. Beim ersten Filmgespräch in Brand sollen sich die Besucher ihre eigene Meinung bilden und vielleicht auch etwas zum Gespräch beitragen.
Mit Pfarrer Günther Vogl aus Wunsiedel konnte ein Kenner der Filmszene und ein erfahrener Moderator für derartige Vorhaben gewonnen werden. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr.
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