Theatergruppe Brand träumt von Freilichtbühne

Auf einen sehr gelungenen Neustart nach der Pandemie blickte die Theatergruppe Brand (TGB) in ihrer Jahreshauptversammlung zurück. Der überaus zahlreiche Besuch sowie die Altersstruktur der Gäste spiegelt so auch das aktuelle vereinsinterne Leben wider.

Die Gemeinde sei glücklich darüber, einen Verein wie die Theatergruppe im Dorf zu haben, der sich aktiv einbringe, erklärte Zweiter Bürgermeister Christian Drehobel. Zu den Aktivitäten zählten die Beteiligung an der Sommerlounge und der jährliche Beitrag zum Ferienprogramm, die Aufrechterhaltung der Kirwa-Tradition und die Bereicherung des kulturellen Lebens seit nunmehr fast 40 Jahren.

Stellvertretender Vorsitzender Hilmar Zaus berichtete von einer Vielzahl von Veranstaltungen: Ferienprogramm, Kirwa sowie eine überaus erfolgreiche Theatersaison mit dem "Boandlkramerblues". Dank galt den engagierten Mitgliedern und der Gemeinde für eine immer gute Zusammenarbeit. Kassier Maximilian Hars berichtete von einer guten Kassenlage.

Von einer Freilichtbühne träumt Vorsitzender Jochen Erhardt. Er sprach eine Vielzahl von Möglichkeiten an. Die Theatergruppe habe sehr viele gute und engagierte Mitglieder, die gern viel leisten, viele davon würden wieder auf die Bühne wollen. Obwohl dieses Jahr bereits rund 25 Teilnehmer auf der Bühne standen, gebe es noch immer einen großen Pool weiterer Spieler, die sich gern wieder oder auch das erste Mal versuchen wollen. Und auch die nächste Generation stecke schon in den Startlöchern. Dies sei auch Verpflichtung für den Verein: allen so gut es gehe auch die Möglichkeiten zu geben. Mit nur einer Saison im Januar werde man dies aber nicht erfüllen können. Daher werde nun versucht, weitere Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Besonders würde die Gruppe eine zusätzliche Spielzeit im Sommer auf einer Freiluftbühne reizen. Auch könnte man dann die verschiedenen Genres des Theaters besser bedienen. Hinsichtlich der Ausstattung und möglicher Spielstätten sei aber noch einiges an Organisation zu klären. Über die nächsten Theaterprojekte werde sich ein kleines Regieteam demnächst Gedanken machen.

Zweiter Vorsitzender Hilmar Zaus ist in der TGB seit 25 Jahren im Vorstand aktiv. Im Namen des gesamten Vereins bedankten sich Wolfgang Scherm und Jochen Erhardt bei ihm für sein Engagement. Insbesondere Organisatorisches im Verein und viele Aufgaben, die öffentlich nicht sichtbar werden, erledige Hilmar Zaus seit 25 Jahren zuverlässig und geräuschlos. Er sei eine große Stütze im Vereinsleben der TGB.