Der Gemischte Chor aus Brand probierte mal was Neues aus: Er hatte ins Pfarrheim und nicht in den Mehrzwecksaal eingeladen, dazu auch Gäste, die sich aktiv am Geschehen beteiligten – und hatte damit einen durchschlagenden Erfolg: Im Saal drängten sich die Besucher, kein Platz blieb frei.
Es herrschte gute Stimmung bei guter Unterhaltung zu Kaffee und Kuchen. Die Musik lieferte der gastgebende Chor selbst, unter Leitung von Andrea Krauß, zusammen mit dem Männerchor Max Reger sowie den beiden Solistinnen Sophia Nordmann und Anna Thiel mit Begleitung am E-Piano.
Mit einer kleinen Änderung begann der musikalische Nachmittag: Wegen Erkrankung der Vorsitzenden Angela Hars begrüßte nach dem ersten Lied des Gemischten Chors ihre Stellvertreterin Roswitha Scacciaferro die Gäste. Auf dem Programm standen gern gehörte Oldies wie „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n“ sowie „Wochenend und Sonnenschein“. Sophia Nordmann, begleitet von Mutter Sandra am E-Piano, bewies mit einem Walzer von Dmitri Schostakowitsch ihr Können mit der Geige, erntete später auch kräftigen Applaus mit moderneren Stücken, unter anderem „Bella Ciao“.
„Sprachlos“ stellte sich der MGV Max Reger unter Leitung von Bertram Nold vor. Der „Intrada a capella“, auf Silben gesungen, folgten bekannte Lieder wie „Fang das Licht“ und „Ich wollte nie erwachsen sein“. „Hast du heute schon gelacht?“, fragte Anna Thiel die Gäste mit einem ersten Lied, begleitet von Bertram Nold am E-Piano. Besonderen Gefallen fand „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“, das die Zuhörer auch zum Mitsingen des Refrains anregte. Alle waren schließlich eingeladen, aktiv zu werden und übten mit Chorleiterin Andrea Krauß den Kanon „Himmel und Erde“ ein, der dann auch dreistimmig gesungen wurde. Nach dem „Drunken Sailor“ erinnerte der Gastgeber mit „Ich war noch niemals in New York“ auch an Udo Jürgens.
Den Abschluss fand der keineswegs starr nach einem Programm ablaufende unterhaltsame Nachmittag mit dem Fichtelgebirgslied „Ich bin gewandert weit umher“ – und das nicht zu knapp. Zu hören waren gleich fünf Strophen. Auch zu Kaffee und Kuchen waren die Zuhörer eingeladen, dafür füllte sich vor dem Nachhausegehen das Spendentöpfchen.
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