(rgb) Vom Parkplatz Kellermühle aus unternahmen 38 Teilnehmer einen halbstündigen Marsch zum Info-Zentrum. Die Führung dort hatte Norbert Reger, Vorsitzender der Gesellschaft Steinwaldia, übernommen.
Seinen Erklärungen zufolge war die Oberpfalz vom 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts Zentrum für ein wichtiges Gewerbe in der Region: das Schleifen und Polieren von Glas zur Herstellung von Spiegeln. Um dieses Handwerk nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, hat die Gesellschaft Steinwaldia 2011 eine frühere Glasschleif in Pullenreuth als Info-Zentrum wiederbelebt. Tafeln, Dokumentarfilme, Ausstellungen zu Funden und Ausgrabungen versetzten die KABler in eine vergangene Zeit.
Auf dem 1,5 Kilometer langen Schleiferlpfad gab es auch eine Wiese mit verschiedenen Pflanzen und Insekten zu bewundern. Ebenso der Schützweiher: Hier handelt es sich um einen von Hand angelegten Stauweiher mit Moorwasser aus dem Steinwald. Im "Oberen Wetzsteinbruch" wurde zudem früher versucht, Wetzsteine zu gewinnen. Der KAB-Vorsitzende Ludwig König bedankte sich bei Reger für die Führung. Im Biergarten klang die Wanderung aus.
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