Bei der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Brünst mit ihren 42 Mitgliedern ist 2018 dennoch jede Menge geschehen. „Wir haben uns wie immer an den Feierlichkeiten in der Pfarrei und Gemeinde beteiligt“, blickte der seit einem Jahr an der Spitze des Vereins stehende Albert Scheinkönig in der Jahreshauptversammlung am Sonntag im Vereinslokal der Familie Scheinkönig zurück.
Der Vorsitzende, der an den im vergangenen Jahr verstorbenen Georg Wolf erinnerte, sprach von gemeinsamen Veranstaltungen mit der Feuerwehr und dem Kapellenausschuss Brünst, darunter das Aufstellen des Maibaums, das Dorffest, das Patrozinium der Marienkapelle oder die Christbaum-Versteigerung. Präsent gezeigt hatten die Veteranen auch bei den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag.
Dank galt auch der Schriftführerin Claudia Bock für das Verlesen der Niederschrift über die Jahreshauptversammlung 2018 und dem Schatzmeister Jürgen Adomat. Er konnte krankheitsbedingt nicht an der Versammlung teilnehmen, sodass Claudia Bock den Kassenbericht vortrug, und erhielt ein großes Lob von Ludwig Herrmann. „Es ist alles in bester Ordnung“, versicherte der Kassenprüfer, der die Unterlagen zusammen mit Josef Völkl unter die Lupe genommen hatte.
Als „glückliche Lage“ beschrieb Marina Hirnet die längste Friedensperiode in der Geschichte Deutschlands. Für das Gemeinderatsmitglied ist das einer der Gründe, „dass die Zahl der Mitglieder in den Soldaten- und Kriegerkameradschaften zurückgeht“. Umso mehr hält die Kommunalpolitikerin diese für wichtig. „Sie halten die Erinnerung wach und pflegen Denkmäler.“ Den Brünstern sagte sie „Vergelt’s Gott“ für die Pflege des Ehrenmals bei der Kapelle mit dem Umgriff. Außerdem hob sie die intakte Dorfgemeinschaft hervor.
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