Marina Hirnet war erleichtert und zufrieden. Seit Freitagabend hat die Bürgermeisterin das Amt der Jagdvorsteherin bei der Jagdgenossenschaft Brünst los. Dieses hatte sie kraft Gesetzes ausgeführt, nachdem 2020 wegen Covid-19 keine Neuwahl über die Bühne hatte gehen können. In der Jagdversammlung im Pfarrheim ging der bisherige Amtsinhaber wieder als Jagdvorsteher hervor. Sein Vertreter ist Josef Völkl. Die weiteren Ehrenämter: Schriftführer und Datenschutz-Beauftragter Thomas Scheinkönig, Kassier Josef Helgert, Kassenprüfer Albert Mäckl und Alfred Völkl.
„Heute ist kein normaler Rückblick“, sagte Thomas Scheinkönig. „Die Corona-Pandemie hat sich auch im Bereich der Jagd ausgewirkt“, bedauerte der Jagdpächter, als er unter anderem den Einbruch beim Wildfleisch ansprach. Dazu kamen seinen Worten zufolge viele Verkehrsunfälle mit Rehen auf der Staatsstraße. Umso mehr freute sich Scheinkönig über die Verlängerung des Jagdpachtvertrags um weitere neun Jahre und hob die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Jagdgenossen, dem Forstbetrieb Flossenbürg und der Gemeinde Georgenberg hervor. Einig waren sich die Jagdgenossen auch, als sie festlegten, die nicht ausbezahlten Jagdschilling-Beträge der zurückliegenden zwei Jahre der Brünster Feuerwehr für die Inneneinrichtung ihres neuen Gerätehause zu übergeben.
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